45. Wenn die Tür zu Deinem Herzen verschlossen ist
Einen geliebten Menschen zu verlieren gehört wohl zu den härtesten Seiten des Lebens. Warum musste das passieren? Was haben wir davon? Wenn jemand stirbt, den Du sehr liebst, kann das manchmal so schwer auf Dir lasten, dass Du damit nicht fertig wirst. Du musst Dich abschotten und Wände errichten.
Der schwerste Schlag des Lebens
Es ist der schwerste Schlag, den Du überhaupt einstecken musst. Du liebst jemanden über alles und von jetzt auf gleich ist dieser Mensch weg. Einfach so. Sei es ganz plötzlich oder nach einer Krankheit. Pam! Du musst einen noch nie dagewesenen Schlag einstecken und bist absolut am Boden. Manchmal gelingt es Dir, Deinen Alltag so zu bewältigen, als ob nie etwas gewesen wäre. Und dann holt Dich auf einmal die Realität wieder ein – diese kalte, grausame Realität und wie sie ihren Weg in Dein Inneres findet. Der Mensch, den Du geliebt hast, ist tot. Für immer. Es ist unvermeidlich. Es ist steinhart.
Das Leben ist grausam
Der Verlust eines geliebten Menschen konfrontiert Dich auf einen Schlag mit der harten Wirklichkeit des Lebens: Das Leben hat ein Ende. An irgendeinem Punkt hört es auf. Mit dieser Wahrheit zu leben, ist wohl eine der größten Lektionen des Lebens. Ich konnte das eine lange Zeit nicht verstehen: warum müssen Menschen sterben? Warum müssen Menschen körperlich und geistig immer mehr abbauen und schließlich würdelos von uns gehen? Warum wird einem das Leben einfach so entrissen? In der spirituellen und religiösen Welt lassen sich Antworten auf diese Fragen finden. Leider sind diese Antworten niemals genug und spenden nur wenig Trost. Die harte Wirklichkeit lautet, dass Du Deinen geliebten Menschen vermisst. Dass Du seine/ihre Stimme niemals wieder hören wirst. Dass ihr euch niemals wieder berühren werdet. Für immer. Vielleicht werdet ihr nach Deinem Tod wieder vereint sein – doch das hilft Dir jetzt gerade auch nicht viel weiter und tröstet Dich nicht.
Gefühle, die nicht da sein sollten
Die meisten von uns werden von einer Vielzahl an Gefühlen überwältigt, wenn ein geliebter Mensch von uns geht: Intensive Trauer, aber auch Frust und Wut. Manchmal aber auch Schuldgefühle. „Hätte ich doch nur…“, denkst Du Dir und machst Dir Vorwürfe, Du hättest den Tod verhindern können. Hast Du alles in Deiner Macht stehende getan? Du könntest Dich auch schämen, weil Du Dich erleichtert fühlst: „Bin ich froh, dass er endlich tot ist!“, könntest Du beispielsweise denken, wenn Du jemanden jahrelang gepflegt hast und nun endlich wieder frei sein kannst. All diese Gefühle spielen eine Rolle, wenngleich Du sie gar nicht fühlen darfst. Wenn Du nach 5 Wochen immer noch trauerst, hörst Du Bemerkungen wie: „Das Leben geht weiter“. Dich überkommt dann das überwältigende Gefühl, missverstanden zu werden, und Du wirst von Einsamkeit übermannt. Folglich fängst Du damit an, Deine Gefühle zu unterdrücken und setzt eine Maske auf: „Ja, mit mir ist alles in Ordnung!“
Öffne Dein Herz
Menschen sind logisch. Wenn Du einen geliebten Menschen verloren hast, verschließt Du Dein Herz. Es schmerzt so sehr und Du fühlst Dich vom Leben betrogen! Um Dich niemals wieder so fühlen zu müssen, triffst Du eine Entscheidung: „Ich werde mein Herz anderen gegenüber nicht mehr öffnen. Das Risiko, diesen Schmerz nochmal fühlen zu müssen, ist zu groß!“ Du schützt Dich also, indem Du Dein Herz verschließt und es Dir nicht mehr gestattest, das intensive Gefühl der Liebe zu spüren. Wenn Du die MIR-Methode anwendest, lässt Du von dieser Entscheidung langsam aber sicher wieder ab. Der alte Schmerz verblasst und Deine Fähigkeit, aus ganzem Herzen zu lieben, kehrt zurück!
Die MIR-Methode lässt Gefühle frei
Wenn Du die MIR-Methode anwendest, lässt Du Gefühle frei, die eigentlich nicht da sein sollten. Deshalb könntest Du Trauer oder Wut verspüren. Du erlebst Phasen intensiver Emotionen, ohne zu wissen, wo diese überhaupt herrühren. Der beste Weg ist, Dich diesen Gefühlen einfach hinzugeben. Fühle Deine Trauer und lass Deine Tränen fließen. Lass Deine Wut heraus, wenn Du zornig bist! Schlag in ein Kissen oder renn die Treppen rauf und runter. Du musst wissen, dass Emotionen gesehen und gehört werden möchten. Das ist die einzige Lösungsmöglichkeit. So arbeitest Du daran, mit ihnen umzugehen. Die MIR-Methode wird Dir helfen, mit dem schlimmen Schmerz dieser schweren Phase zurechtzukommen. Und der Schmerz wird schließlich vergehen!
Erkennst Du Dich in diesem Artikel wieder? Hat die MIR-Methode Dich unterstützt? Lass es mich unten doch bitte wissen!
Ich wünsche Dir Stärke, Liebe und ganz viel Trost!
Mireille Mettes
P.S. Du darfst diesen Artikel übrigens gerne mit anderen Menschen teilen! Du findest die Icons für Facebook, Twitter und Linked-in unten und auf der linken Seite. Vielen Dank!
P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Es handelt sich bei ihr um eine kostenlose Heilmethode. Schau doch mal auf die Homepage: www.mirmethode.de und sieh Dir das Video an, damit Du nachvollziehen kannst, warum sie kostenlos ist. Sieh Dir ebenfalls das komplette Anwendungsvideo an. Für zusätzliche Unterstützung und ein tieferes Verständnis der Methode kannst Du gerne den Newsletter und die 6-wöchigen Anleitungs-E-Mails abonnieren!
Ich finde mich so sehr in dem oben beschriebenen wieder. Ich habe Wut und Schmerz in mir und gestatte es mir nicht, es rauszulassen. Ich habe meinen Vater mit 28 verloren und seitdem habe ich Probleme, Menschen gegenüber so unbeschwert und offen zu begegnen, wie früher. Ich schaffe es noch Nichtkommens, mein Herz beständig zu öffnen, aus Angst, wieder diesen Verlust zu fühlen.
Ich würde gerne versuchen, wenn ich wüsste wie.
Liebe Grüße Bärbel
Liebe Bärbel,
Lass dir helfen mit der MIR-Methode. Es wird dann wirklich sanft und leise gehen. Erst mal dich beruhigen und Liebe für dich selbst spüren. Erst dann kann dass wirkliche offen gehen statt finden. Geb es Zeit und achte mal auf wenn du seufzst, denn dass ist das offnen deinem Herz!
Alles Liebe,
Mireille Mettes
(Entschuldigung für meinen Deutsch, ich bin Niederländerin, und lerne noch immer mein Deutsch schreiben zu verbessern!)
Liebe Mireille,
ich bin durch die MIR-Methode ruhiger geworden, als stände ich über
den Dingen. Ich mache weiter, ich brauche es einfach.
Herzlichen Dank für die täglichen Begleitungs-mails – und vor allem o h n e Gegenleistung meinerseits, ich bin noch nie auf einen solchen Menschen gestoßen wie Dich, liebe Mireille (außer meine Mutter).
Herzliche Grüße
Gisela Dietlinde
Liebe Gisela,
Bin sehr froh dass die MIR-Methode dich gut tut! Ich bin immer noch froh dass ich es frei gegeben habe. Wenn ich sehe wieviel Menschen damit geholfen werden!
Danke für’s umärmen!
Liebe Grüße!
Mireille Mettes
Liebe Mireille
Gerne hab ich den Artikel gelesen. Wie ist es, wenn dein Partner dich von einem Tag auf den anderen ohne ersichtlichen Grund verlässt? Es ist wie Sterben. So hab ich das erlebt. Es ist ein Jahr vergangen, ich anerkenne die Trennung, aber es ist noch etwas da.
Von Herzen Helen
Liebe Helen,
Ja, dass ist wie sterben. Wenn dein Herz auf einmal konfrontiert wird mit Verlust. Bitte mach weiter um dein Herz wieder zu befreien!
Alle Stärke gewünscht!
Mireille Mettes
Liebe Mireille, wie wahr und mir aus dem Herzen gesprochen. Ich habe zum Glück im November 2016 Dein Buch zum Geburtstag bekommen. Im November verstarb ein sehr guter Freund von uns und Anfang 2017 wurde mein Hundeseelenpartner mit 17 Jahren erlöst. Ich wende seit lezten Jahr die MIR-Methode an und bin sehr dankbar dafür, weil sie mich durch die Trauerzeit begleitet hat. Ich wende sie im Moment als Start in den Tag immer noch an. Ja, ich hatte alle Gefühle zu Gast. Wut, Aggression, warum so ein guter Mensch so jung gehen muss. Aber auch viele Tränen über den Verlust, das Loch was in meinem Herzen entstanden ist. Manchmal war auch die Angst dabei und das Bewusst machen, dass wir alle nur eine begrenzte Zeit auf Mutter Erde sein dürfen. Die MIR-Methode hat mir geholfen, dass ich gestärkt aus der Krise hervorgegangen bin. Herzlichen Dank….
Liebe Anja,
Es macht mich dankbar dass die MIR-Methode dir so gut unterstützt hat in diese Dunkle Zeit deines Lebens. Wenn es schwer ist Mensch zu sein und sehen musst was der Tot bringt…
Viel Stärke gewünscht!
Mireille Mettes