111. Wie viel Tarnung brauchst Du noch?
Niemand fällt gerne auf. Naja, zumindest die meisten Leute nicht. „Durchschnittlich zu sein ist schon verrückt genug“, sagen wir in die Niederlanden. Trag die gleichen Klamotten wie die anderen. Sag die gleichen Dinge, mach die gleichen Dinge, kauf die gleichen Dinge. Wir haben uns an den Gedanken gewöhnt, dass es besser ist, durchschnittlich und auf der sicheren Seite zu sein. Niemand macht sich über Dich lustig, niemand wird über Dich reden und Du kannst tun, was Du willst, ohne dass jemand eine große Meinung darüber hat.
Unauffälliges Verhalten ist sicher
Wir Menschen wenden eine Menge Energie auf, um unsichtbar zu bleiben. Um nicht mit anderen Leuten zusammen zu sein; um uns zurückzuziehen, wenn die Dinge zu aufregend werden, um nicht gesehen zu werden. Du entscheidest Dich für Kleidung in biederen Farben, damit Du in der Menge untergehst. Das gibt Dir ein Gefühl der Sicherheit und Freiheit. Wir sind daran gewöhnt. Viele von uns haben das in unseren eigenen Familien erlebt. Schlag bloß keine hohen Wellen und Du wirst nicht verletzt. Oder alber in der Schule nicht herum, fall bloß nicht auf, ansonsten wirst Du zum Sündenbock Deiner Lehrer.
Auf Deine eigenen Kosten?
Hoffentlich ist Dir nichts davon vertraut, denn dann ist alles mit Dir in Ordnung. Leider sehe ich so viele Menschen um mich herum, die sich selbst klein halten. Die ihre Worte äußerst sorgfältig abwägen. Die sich auf ihre eigenen Kosten anpassen. Und das schmerzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Menschen sonderlich glücklich darüber sind. Es gibt so viele Leute mit so vielen tollen Ideen, die sie niemals öffentlich zeigen. Zu viele Leute mit ausgezeichneten Lösungen, die nie eine Plattform für sie bekommen. Zu viele Menschen, die ihre Umwelt verbessern könnten, sich allerdings niemals blicken lassen, weil sie ein hohes Bedürfnis nach Sicherheit haben. Und indem sie das tun, ignorieren sie einen großen Teil von sich selbst und verpassen die Gelegenheit, sich an dem zu erfreuen, zu dem sie etwas beitragen könnten!
Fängt Deine Tarnung an sich zu schwächen?
Es gibt viele Arten der Tarnung. Kleidung mit unauffälligen Farben. Still sein. Immer über diese, jene und eine andere Sache reden. Nicht aufkreuzen. Braunes Pulver in Dein Gesicht schmieren, damit sich eine Schicht auf ihm befindet und Du nicht wirklich gesehen werden kannst. Immer über alles lachen und Witze machen. Termine absagen. Niemals anrufen und immer alles per E-Mail regeln wollen. Jedem blind zustimmen und Deine eigene Meinung nicht teilen. In Deiner Wohlfühlzone bleiben und sich in ihr nicht verändern!
Die MIR-Methode hilft Dir, Deine Tarnung abzulegen
Wenn Du die MIR-Methode machst, arbeitest Du an Dir selbst. Du stärkst Deinen Sinn für Sicherheit. Du setzt Dich mit Deiner inneren Unsicherheit auseinander. Das lässt Dich Deine Tarnung langsam ablegen, bis sie schließlich verschwindet. Du wirst sichtbarer und lässt Dich selbst gesehen werden. Der Schlüssel darin liegt in Schritt 4: Meridiane säubern und in Schritt 7: Grundbedürfnisse auffüllen.
Mit Schritt 4: ‘Meridiane säubern’ stärkst du mehrere Meridiane, die Deinen inneren Sinn für Sicherheit unterstützen, wenn sie frei fließen können. Das schließt den Nieren-Meridian ein, der Dich tief verwurzelte Ängste loslassen lässt, sowie den Blasen-Meridian, der Deine Willenskraft fördert, und schließlich den Milz-Meridian, der wichtig für Dein Selbstvertrauen ist.
Mit Schritt 7: ‘Grundbedürfnisse auffüllen’ füllst Du Deine Bedürfnisse nach Sicherheit, Schutz und Unterstützung auf. Das verleiht Dir ein grundlegendes Selbstbewusstsein, welches Dich leichter aus Deiner “Wohlfühlzone” treten lässt. Dieses Selbstbewusstsein wird Tag für Tag stärker und Du wirst sehen, dass Du viel kommunikativer wirst. Dir wird auffallen, dass Du öfter Deine Meinung über bestimmte Dinge sagst. Und Dir wird es leichter fallen, sichtbar zu sein und sich von anderen Menschen zu unterscheiden. Dass Du andere Kleidung tragen willst. Dass Du mit anderen Menschen redest. Dass Du Entscheidungen triffst, die Dir guttun, weil Du es willst, nicht weil die anderen es wollen. Du brauchst das Bedürfnis nicht mehr, mit der Gruppe zu verschmelzen, und wählst Deine eigene Individualität. Willkommen in der einzig wahren freien Welt!
Erkennst Du Dich hier wieder? Bitte lass es mich unten doch wissen, wenn Du Dich dank der MIR-Methode inzwischen freier fühlst, genau das zu tun, was DU tun willst!
Ich wünsche Dir, dass Du Dich innerlich wahrlich frei fühlst das zu tun, was Du wirklich tun willst!
Ganz liebe Grüße, Mireille
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P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Dann geh bitte auf die Homepage: www.mirmethode.de. Hier findest Du ein Video und kannst Dir auch das Anleitungsvideo zur Methode ansehen. Für zusätzliche Unterstützung kannst Du Dich ebenfalls auf der Homepage registrieren und den Newsletter sowie 6 Wochen lang Coaching-E-Mails erhalten!
Ja, ich kenne die MIR- Methode. Mach sie immer wieder. Öfter wäre natürlich besser.
Sie führt mich immer zu MIR zurück.
Diesen Artikel zu lesen hat mir gut getan.
Wurde wir daran erinnert bei MIR zu bleiben.
DANKE
Stimmt, wie bei Pilzen, wer rausschaut wird abgeschnitten.
Liebe Mireille, vielen Dank für dein wunderbares Geschenk der MIR-Methode und dein Sichtbar Sein! Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie komplex diese Methode ist, wieviel Wissen darin steckt! Vielen lieben Dank und ich experimentiere gerade wieder damit und hoffe, achtsam genug zu sein, all die wunderbaren Veränderungen zu bemerken. ??
Liebe Claudia,
Danke für Deine lieben Worten! Wolltest Du mal Deine Beschwerden aufzeichnen, solltest Du das noch nicht gemacht haben. Ich schreib darüber in diesen Artikel. Bin sehr neugierig wie es Dir gehen wird!
Alles Liebe,
Mireille Mettes