164. Fünf Ursachen für vage Schulterschmerzen
Du wirfst Deinen Mantel über und fühlst einen Stich in der Schulter. Du kämmst Dir die Haare öfter mit der anderen Hand wegen Schulterschmerzen. Du fährst häufiger Auto mit einer Hand am unteren Ende des Lenkrads. Es oben anzufassen, wäre einfach zu schmerzhaft. Du kommst nach dem Büro nach Hause und Deine Schulter ist steif. Du wachst auf und es fühlt sich so an, als hättest Du eine “Falte“ in der Schulter. Deine Schulter kommt erst nach einer ganzen Weile nach dem Aufstehen wieder in die Gänge. All das sind Zeichen dafür, dass mit Deiner Schulter irgendetwas nicht passt.
Probleme mit der Schulter? Tritt auf die Bremse!
Wenn Dir das alles bekannt vorkommt, stehen die Chancen recht gut, dass irgendetwas nicht stimmt. Die meisten Menschen machen trotz ihrer Schmerzen einfach weiter. Sie sind schließlich „nicht so schlimm“ und „gehen schon wieder vorbei“. Sie setzen ihren Alltag also getrost fort. Und das ist FALSCH! Dein Körper versucht Dir inständig etwas klarzumachen und Du ignorierst ihn. Das einzige, was Deinem Körper übrig bleibt, ist die Symptome zu verstärken: mehr Schmerz, mehr Taubheit, mehr Kribbeln, was schließlich eine Schleimbeutelentzündung oder eine steife Schulter zur Folge hat – also bis es einen Namen für Dein Leiden gibt und Du ihm endlich Aufmerksamkeit schenkst. Anders ausgedrückt, nimm jede Beschwerde Deines Körpers sehr ernst, egal wie unscheinbar sie auch scheinen mag.
Vage Schulterschmerzen
Das Komplizierte an der Sache ist, dass Ärzte nicht viel tun können, wenn die Ursache für Deine Schulterbeschwerden unklar ist. Oder wenn die Symptome nicht ernst genug sind. Mit vagen Schulterproblemen wird dir angeraten, Dich auszuruhen, die Schulter in Bewegung zu halten und bei Bedarf Schmerzmittel zu nehmen. Ärzte können nur dann etwas unternehmen, wenn die Probleme ernst werden oder die Ursache eindeutig ist, zum Beispiel nach einem Unfall oder einer Verletzung.
Die Ursachen vager Schulterschmerzen
Wenn Du herausfinden möchtest, was die Ursachen Deiner Schulterprobleme sein könnten, lies Dir am besten die folgenden Möglichkeiten durch. Wer weiß, vielleicht fällt Dir ja etwas auf und Du kannst Maßnahmen in die Wege leiten.
- Du hast Deine Schultern überbelastet
Deine Arbeit oder Deine aktuelle Situation erfordern sich wiederholende Bewegungen mit Deinem Arm. Nimm zum Beispiel die Arbeit eines Kassierers, der Produkte zu lange Zeit am Stück einscannt. Oder die Arbeit am PC mit einer Maus, was zu RSI führt (Verletzung durch wiederholte Belastung). Oder wenn Du kleine Kinder zu oft hochhebst, wie Erzieherinnen oder Tagesmütter. Wenn Du diese Bewegungen zu oft wiederholst, werden Dein Muskeln irgendwann eine Pause fordern. Sie möchten verschnaufen und sich einen Moment entspannen, bevor sie sich wieder anspannen müssen. - Du hast Dich übernommen
Eine häufige Ursache für Schulterschmerzen ist, dass Du zu viel hebst. Das mein ich ganz wörtlich, also zum Beispiel wenn Du Kartons bei Umzügen schleppst, aber auch im übertragenen Sinne. Du übernimmst mehr als Du solltest. Einige Leute tragen die gesamte Verantwortung für eine ganze Familie oder eine Schule. Sobald Dir klar wird, dass jeder Mensch seine eigenen Verantwortlichkeiten hat und es in Ordnung ist, los-zulassen, fangen Deine Schultern an sich zu entspannen. Das passiert normalerweise, wenn Du nicht mehr weitermachen kannst und Dinge loslassen musst. Das lässt sich auch nicht verhindern, wenn Du Dir die ganzen Dinge ansiehst, die Du unternimmst, um alles am Laufen zu halten. - Spannungen zuhause oder auf der Arbeit
Das könnte die Hauptursache für Schulterschmerzen sein. Es herrscht eine Menge Spannung in Deinem Leben vor, entweder zuhause oder auf der Arbeit – oder bei beidem. Dein Körper schreit nach einer Pause und einer Veränderung an der Situation. Wenn Du die Dinge nicht aktiv veränderst, werden sich die Probleme verschlimmern, bis Du zu dieser Pause gezwungen wirst. Die Veränderungen kommen dann, weil sie einfach kommen mussten. Die meisten Leute entscheiden sich für den letzteren Weg; sie kümmern sich nicht aktiv um ihre Probleme (weil sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen) und warten unterbewusst darauf, dass ihre Körper irgendwann nicht mehr können. - Die Erinnerung an einen Unfall
Das ist ein besonderer Fall. Vor Jahren hattest Du einmal einen Unfall. Du bist hingefallen oder wurdest von einem Auto erfasst, was auch immer. Ich kenne eine Geschichte über eine Frau, die vor sieben Jahren von einem Hund in die Schulter gebissen wurde! Die Zellen in Deiner Schulter erinnern sich an diesen Schmerz und möchten mit ihm umgehen. Sie möchten, dass Du Dir aktiv bewusst machst, was damals passiert ist. - Du hast gar keine Schulterprobleme!
Das ist seltsam! Du leidest unter Schulterschmerzen, obwohl es mit Deiner Schulter gar keine Probleme gibt. Die Ursache für Deine Schulterschmerzen liegt in etwas anderem begründet. Menschen mit Gallenblasenproblemen oder einem blockierten Gallenblasen-Meridian können Schulterschmerzen ausprägen. Oder Leute mit einer unbehandelten perikardialen Entzündung, die laut der chinesischen Medizin die Folge von überschüssigen Emotionen sein kann. MIR-Methoden-Coaches können das für Dich testen, Ärzte können Tests durchführen und Osteopathen können für weitere Klarheit sorgen. Letztere können sogar die tatsächliche Quelle identifizieren, indem sie die Spannungen in Deinem Unterleib erfühlen. Ein jährlicher Besuch beim Osteopathen ist also definitiv empfehlenswert!
Was solltest Du bei Schulterschmerzen machen?
- Finde die Ursache heraus! Was auch immer in Deinem Leben vor sich geht, unternimm etwas dagegen! Geh falls nötig zu einem MIR-Methoden-Coach, der diese Ursache anhand von Muskeltests für Dich herausfindet.
- Entspann Dich! Finde bewusst Aktivitäten, die Dir beim Entspannen helfen. Leg Dich auf Dein Sofa, schau witzige Fernsehserien, lass Dich massieren usw. Werde Dir bewusst darüber, wie oft Du mit verspannten Muskeln im Bett liegst und versuche Dich aktiv zu entspannen!
- Falls ein Unfall oder ein Sturz die Ursache für Deine Schulterprobleme sind, ist die Lösung recht simpel. Denk darüber nach, was Dir passiert ist. Sobald Dir die Details wieder einfallen, mach die MIR-Methode, während Du Deine Schulter hältst. Das ist schon alles! Und gib dir eine Pause!
- Mach die MIR-Methode mit einer Hand auf Deiner Schulter. Leg die Hand auf Deine schmerzende Schulter. Mach die MIR-Methode und streichle diese Hand (oder eine andere Stelle Deiner Haut). Deine Wange, zum Beispiel, oder lass einfach Deine Finger übereinander gleiten. Lass Dir ein paar Wege einfallen, wie Du das machen kannst! Wiederhol das so lange, bis sich Deine Schulterprobleme verzogen haben!
Und, wie sieht’s mit Dir aus? Hattest Du Schulterprobleme und bist sie dank der MIR-Methode jetzt wieder los? Ich würde liebend gern von Dir hören! Schreib mir unten doch bitte darüber. Vielen Dank!
Ich wünsche Dir wunderbar entspannte Schultern!
Mireille Mettes
P.S. Du würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn Du die MIR-Methode anderen Leuten vorstellst und diesen Artikel auf Deiner Facebook-Seite postest oder ihn per E-Mail, Twitter oder Linked-In weiterleitest! Verwende dafür einfach die Icons auf der linken Seite! Vielen Dank!
P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Dann geh bitte auf die Homepage: www.mirmethode.de. Hier findest Du ein Video und kannst Dir auch das Anleitungsvideo zur Methode ansehen. Für zusätzliche Unterstützung kannst Du Dich ebenfalls auf der Homepage registrieren und den Newsletter sowie 6 Wochen lang Coaching-E-Mails erhalten!
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