30. Schüchternheit ist wie Sticker auf dem Mund!
Mit Schüchternheit ist wohl jeder von uns mehr oder weniger vertraut. Du möchtest etwas sagen, bekommst dann aber Angst und bleibst still oder läufst weg. Du fürchtest Dich einfach zu sehr davor, ausgelacht oder abgewiesen zu werden. Das kann eine paralysierende Wirkung auf Dich haben und Dich allmählich isolieren. Insbesondere störend ist Schüchternheit auch dann, wenn Du zusätzlich noch rot wirst, denn dann ist es für andere sehr offensichtlich, dass Dir etwas peinlich oder unangenehm ist.
Schüchternheit und soziale Isolation
Schüchterne Menschen geraten in einen Teufelskreis. Je stärker Deine Schüchternheit wird, desto mehr isolierst Du Dich und der gesellschaftliche Kreis um Dich herum wird kleiner und kleiner. Das geht manchmal sogar so weit, dass extrem schüchterne Menschen eine soziale Phobie namens Agoraphobie entwickeln – sie haben dann Angst davor, das eigene Haus zu verlassen.
Christine aus Belgien hat die MIR-Methode angewendet und sich mir ihr langsam von dieser Phobie befreien können. Schließlich fand sie sogar den Mut dazu, ihr Haus wieder zu verlassen:
“Diese große Besorgtheit ist weg und ich kann jetzt wieder unter Leute gehen (Ich hatte Agoraphobie).”
Singles haben ihre Offenheit verloren
Wenn Singles zum x-ten Mal abgewiesen wurden, fürchten sie sich irgendwann davor, andere Menschen anzusprechen. Die Freiheit, eine Unterhaltung zu beginnen, ging nach und nach verloren. Jedes Mal, wenn Du Dir die Finger verbrannt hast, verschließt sich Dein Mund durch einen weiteren Tropfen Kleber noch mehr. Dieser Kleber, der Deine Lippen zusammenhält, hat Dir also ein wenig mehr von der Freiheit genommen, Deinen Mund aufzumachen.
Sticker auf dem Mund
Wenn Du am Empfängerende von unangenehmen Kommentaren bist, ist es ganz so, als hättest Du Sticker auf dem Mund kleben. Jedes Mal, wenn jemand etwas Verletzendes zu Dir sagt, wird ein weiterer Sticker dazu geklebt, Dinge wie „Oh, das Plappermaul möchte auch was dazu sagen“. Oder „Du darfst Deinen Mund nur aufmachen, wenn Du etwas Wertvolles zu sagen hast“. Es gibt aber auch nonverbale Beispiele: immer wenn Erwachsene zu Besuch kamen, wurdest Du nach oben geschickt; Du durftest nicht an der Unterhaltung teilnehmen. Vielleicht fanden aber auch auf dem Schulhof ein paar kleine, aber intensive Erlebnisse statt, durch die Du Dich so gefühlt hast, als hättest Du dumm gehandelt und wärst dann bestraft worden. Die schlimmste Strafe von allen ist Ausgrenzung. Und Kinder können in dieser Hinsicht ziemlich hart miteinander umgehen.
Du selbst bist Dein schlimmstes Problem
Deine Schüchternheit wird eigentlich von Dir selber aufrechterhalten. Du erinnerst Dich immer wieder an all diese Erlebnisse und machst sie größer als sie eigentlich waren. Diese ganzen Erinnerungen kommen immer genau dann zurück, wenn Du aus Deinem Schneckenhaus kommen möchtest. Aber bevor Du auch nur einen Schritt unternimmst, hältst Du Dich selbst mit diesen lähmenden Gedanken zurück, Gedanken wie: „Was, wenn er mich nicht mag?“ „Was, wenn sie mich auslacht?“ „Was, wenn ich zu stottern anfange?“ „Was, wenn ich rot werde?“ „Die werden denken, dass ich… „
Die Wahrheit ist allerdings, dass viele Leute gar nicht so viel denken und viel mehr mit sich selbst beschäftigt sind! Sie werden Dir Chance um Chance geben und auf Dich reagieren. Wenn Du aber die ersten Schritte mit Angst und einem Minderwertigkeitsgefühl machst, dann werden die anderen Leute genau darauf reagieren. Auf der anderen Seite werden die Leute aber auch entsprechend reagieren, wenn Du mit Selbstbewusstsein auf sie zugehst.
Mit der MIR-Methode entfernst Du die Sticker
All diese Momente, all diese Verletzungen, schlimmen Worte und Erfahrungen, die Dich in Dein Schneckenhaus getrieben haben, werden mit der MIR-Methode nach und nach abgeworfen. Mit der MIR-Methode wirst Du einen Sticker nach dem anderen von Deinem Mund nehmen und Dich endlich wieder frei und ungehemmt fühlen. Du schreitest wieder mit Deinem Körper, Deinem Herzen und Deinem Mund gemeinsam voran. Das Geheimnis liegt in allen 9 Schritten!
Schritt 1: „Säuregrad optimieren“ löst viele chemische Prozesse in Deinem Körper aus, damit er wieder richtig funktioniert. Dazu gehört auch Muskeltonus. Das Gefühl stärkerer Muskeln unterstützt wiederum das Selbstvertrauen. Du stellst Dich gerader hin und fühlst Dich stärker.
Schritt 2: „Entgifte jegliche toxische Belastung“. Bei diesem Schritt wirst Du nicht nur sämtliche giftigen Abfallprodukte los. Allgemein geht es um „Ballast“ und wenn „giftige Gedanken“ zu Deinem Ballast gehören, dann wirst Du sie ebenfalls los. Das bedeutet, dass Du allmählich schönere und positivere Gedanken haben wirst, die Dich unterstützen.
Schritt 3: „Vater loskoppeln. Mutter loskoppeln“. Es sollte eigentlich klar sein, dass Du Dich freier fühlst und Dir Deiner eigenen Stärken besser bewusst bist, wenn Du Dich von den Systemen Deines Vaters und Deiner Mutter befreist.
Schritt 4: „Meridiane säubern“. Viele Menschen werden ab und zu rot. Das liegt unter anderem an einem blockierten Lebermeridian. Durch Schritt 4 kann der Meridian wieder frei fließen. Ein blockierter Lebermeridian verursacht ein negatives Selbstbild und lässt Dich leicht verlegen fühlen und schnell rot werden. Deine Verlegenheit kann also auch eine körperliche Ursache haben – und ist deshalb heilbar!
Schritt 5: „Alle Defizite auffüllen“. Nährstoffmängel können Dich intern schwach fühlen lassen, wodurch Du viel wahrscheinlicher unter negativen Gedanken leidest. Ein Beispiel wäre Lithium, das oft von Psychiatern verschrieben wird. Auch ein Mangel an Serotonin oder Oxytocin könnte Deine Schüchternheit verschlimmern.
Schritt 6: „Hormonsystem ins Gleichgewicht bringen“. Dein Gefühl über Dein Selbstbewusstsein wird von diversen Organen und Drüsen des Hormonsystems mit beeinflusst. Ein Beispiel dafür wäre die Bauchspeicheldrüse. Sie liegt unter den Rippen und hat ungefähr die Größe einer Banane. Wenn die Bauchspeicheldrüse gestört ist, wird das also negative Auswirkungen auf Dein Selbstbewusstsein haben.
Schritt 7: „Grundbedürfnisse auffüllen“. Das ist ziemlich einleuchtend: wenn es Dir an Gefühlen über Sicherheit, Gewissheit und Selbstbewusstsein fehlt, werden diese mit Schritt 7 wieder aufgefüllt.
Schritt 8: „Chakras uns Aura optimieren“. Das dritte Chakra ist sehr wichtig für Deine persönliche Stärke, dass Du diese Stärke manifestieren kannst und dann anderen Leuten zeigst. Durch die Optimierung dieses Chakras wird also Dein Selbstbewusstsein steigen.
Schritt 9: „Lebensaufgabe verdeutlichen“. Sobald es Dir klarer wird, was Deine Talente sind und was Du der Welt alles bieten kannst, wird aus dieser Klarheit eine enorme Stärke wachsen, die Dir wahre Flügel verleiht. Kurz gesagt: gib Dir selbst jeden Tag eine neue Chance und schüttle die Schüchternheit ab!
Wie sieht’s bei Dir aus? Ist Dir aufgefallen, dass Du wegen der MIR-Methode inzwischen weniger schüchtern geworden bist? Lass es mich unten doch wissen. Danke schön!
Ich wünsche Dir, dass Du endlich wieder genauso ungehemmt werden kannst wie ein Kind!
Mireille Mettes
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Danke liebe Mireille, Deine MIR-Methode habe ich schon an alle meine Kursteilnehmer (Autogenes-Training, Entspannung und Meditation) weitergegeben, auch an meine Patienten (bin Heilpraktikerin). Positive Reaktionen sind schon viele da.
Jetzt habe ich zu dem o.a. Artikel eine wichtige Frage: Wieso hat die Bauchspeicheldrüse mit mangelndem Selbstwert zu tun. Das würde mich sehr interessieren.
Vielen Dank für Deine Antwort.
Liebe Doris,
Die Antwort liegt in die Meridane. Die Milzmeridiane heißt auch ‚Pankreasmeridiane‘. Und der Pankreas ist die Bauchspieicheldrüse. Wenn diese Meridian blockiert ist, kann es Probleme geben mit Selbstwert. Hoffe du kannst hiermit weiter machen!
Liebe Grüße,
Mireille Mettes