106. Oxytocin, das fröhliche Kuschelhormon
Streicheln, kuscheln, liebkosen; all das ist gut für uns. Wenn unsere Haut berührt wird, geschieht in unseren Gehirnen etwas Wunderbares. Es bildet sich eine bestimmte Substanz – das Hormon Oxytocin. Ausgesprochen wird es ‘Ock-si-to-zin’, mit der Betonung auf ‘zin’. So ein seltsames Wort auszusprechen macht mir immer ein wenig Spaß. Es ist allerdings mehr als nur ein seltsames Wort, denn wie sich herausstellt hat dieses Hormon eine extrem positive Wirkung auf uns und kann sogar über unser Glücksgefühl entscheiden! Deshalb musste ich einfach mehr über es erfahren!
Oxytocin, das Glückshormon!
Oxytocin hat eine großartige Wirkung auf unsere Gehirne. Es sorgt für Entspannung, lindert Schmerzen und lässt uns glücklich fühlen. Außerdem senkt es den Blutdruck und lässt Stress aus unseren Körpern verschwinden. Das ist doch absolut fantastisch, oder? Am liebsten hätte ich jeden Tag einen ganzen Eimer dieses Hormons zur Verfügung! Es stärkt die Bindung zu Deinem Partner, geliebten Menschen und Freunden. Außerdem senkt es Stress, lässt Dich gegenüber Süchten mehr Widerstandskraft aufbauen und macht Dich beim Essen schneller satt. Dein Körper lädt sich schneller wieder auf und auch Angst lässt sich leichter unterdrücken (Quelle: Wikipedia.).
Wo wird es produziert?
Oxytocin wird im Hypothalamus gebildet, einem großen, grauen Lappen im Zentrum des Gehirns. Der Hypothalamus ist extrem wichtig, da in ihm viele Hormone produziert werden, die über unser Wohlbefinden entscheiden.
Wann wird Oxytocin produziert?
Jetzt kommen wir zum wichtigsten Teil. Was veranlasst Deinen Körper, Oxytocin auszuschütten? Dein Körper macht das, wenn er Schmerzen verspürt, etwa wenn eine Frau entbindet oder Du Schmerzen beim Sport erleidest. Dein Körper produziert in diesen Fällen Oxytocin, damit Du besser mit dem Schmerz und dem Unbehagen zurechtkommst. Außerdem produzierst Du mehr Oxytocin, wenn Deine Haut angenehm berührt wird, beispielsweise beim Umarmen oder während des Geschlechtsverkehrs und beim Orgasmus.
Was ich besonders bemerkenswert finde ist, dass es ebenfalls ausgeschüttet wird, wenn Menschen sich nur gegenseitig ansehen! Partner, Eltern, Kinder und Freunde stärke ihre Bindung, wenn sie sich gegenseitig in die Augen sehen. Das ist wohl nützlich zu wissen, wenn eine Beziehung nicht sonderlich stark ist!
Die Bindung zwischen Menschen stärken
Dr. Uvnäs-Moberg aus Schweden studierte Oxytocin und verfasste ein sauber geschriebenes Buch über es, “Oxytocin, das Hormon der Nähe: Gesundheit – Wohlbefinden – Beziehung.” Sie sagt, wenn wir gesund sein und Stress entgegenwirken wollen, müssen wir auf Entspannung und Freizeit achten. Auf der Gegenseite von viel Stress sollte genauso viel Entspannung und Freizeit stehen. Das bedeutet angenehmen Hautkontakt, beispielsweise durch Umarmen, Massagen, Liebe machen, Masturbieren oder unsere Haustiere streicheln. In vielen Krankenhäusern und Pflegeheimen kommen Haustiere regelmäßig aus selbigem Grund zum Einsatz: der Kontakt mit ihnen tun uns Menschen offensichtlich gut!
Intime Beziehungen pflegen
In Beziehungen hilft uns Oxytocin dabei, uns weiterhin miteinander verbunden zu fühlen und eine Bindung zu schaffen. Falls sich in einer Beziehung nicht mehr berührt wird, fühlen sich die Beteiligten weniger miteinander verbunden. Viele vergessen nach einiger Zeit ihren Partner zu fragen, “Kannst Du mich in den Arm nehmen?”. Das könnte allerdings schon ausreichen, die Verbindung zwischen ihnen wieder aufleben zu lassen.
Die MIR-Methode und Oxytocin
Das war mir bei der Entwicklung der MIR-Methode natürlich nicht klar, aber wenn Du Deine Hand streichelst, passiert das auch. Du streichelst Deine Hand, langsam und liebevoll, woraufhin in Deinem Gehirn wird Oxytocin ausgeschüttet wird. Das Streicheln allein löst eine positive Reaktion in Deinem gesamten Körper aus. Nimm Dir immer die vollen zwei Minuten Zeit für Dich und geh alle neun Schritte durch. Dieser kleine Moment der Aufmerksamkeit bringt Deinem Körper durch das entstehende Glücksgefühl viel Gutes. Tu es! Das ist insbesondere gut für Leute, die eine Menge Stress haben und nur wenig Erholung. Oder für Menschen, die alleine sind und nur selten berührt werden. Oder für Menschen, die aufgrund von Stress oder starken Gefühlen den Kontakt zu sich selbst verloren haben. Deine Hand zu streicheln, bringt Dich wieder mit Dir in Kontakt.
Und, wie sieht’s bei Dir aus? Ist Dir schon aufgefallen, dass das Streicheln Deiner Hand gut für Dich ist? Das hoffe ich wirklich sehr. Ich würde liebend gerne von Dir hören! Schreib mir doch unten bitte ein wenig darüber. Vielen Dank!
Drücke auf die “Ende”-Taste auf Deiner Tastatur und Du gelangst direkt zum Kommentarfeld. Persönliche Fragen solltest Du allerdings immer einem MIR-Methoden Coach stellen!
Ich wünsche Dir, dass Du Deine Glücksgefühle oft und intensiv erlebst!
Ganz liebe Grüße! Mireille
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P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Dann geh bitte auf die Homepage: www.mirmethode.de. Hier findest Du ein Video und kannst Dir auch das Anleitungsvideo zur Methode ansehen. Für zusätzliche Unterstützung kannst Du Dich ebenfalls auf der Homepage registrieren und den Newsletter sowie 6 Wochen lang Coaching-E-Mails erhalten!
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