46. Wenn Dir andere Menschen nicht glauben
“Dein Bruder sagt, Du hättest die Statue kaputt gemacht. Stimmt das?“ „Nein.“ „Ach komm, Du machst doch immer alles kaputt. Denk nochmal drüber nach, hast Du sie vielleicht versehentlich fallen lassen?“
“Da ist ein Geist in meinem Zimmer!” “Ach, geh schlafen, da ist nichts!“ Klick, Licht an. „Siehst Du, da ist nichts. Jetzt geh schlafen und lass nichts mehr von Dir hören!“
“Mama, Opa hat mich auf meinen Mund geküsst.” “Ach, dass war doch reiner Zufall.“ „Ich mag das aber nicht.“ „Ach komm, er meint das doch nicht böse.“
“Frau Jeannie hat gesagt, Du hättest eine Seite aus Doreens Notizblock herausgerissen! Das hättest Du nicht machen sollen.“ „Aber Mama… Ich…“
Die Welt wird unsicher
Szenen wie diese sind ziemlich alltäglich: Kinder, denen nicht geglaubt wird. Sie müssen sich um sich selbst kümmern und werden dabei sehr verwirrt. Schlaue Kinder wissen, wie sie sich aus einer Sache herausreden können; wenn Du Dich aber nicht so gut ausdrücken kannst, könnten Dich Deine Gefühle überwältigen und Du bringst keinen Ton heraus. Das Kind denkt sich: „Mama glaubt mir nicht! Es stimmt aber!! Warum glaubt sie mir nicht?“ woraufhin das Kind zur Entscheidung gelangt: „Es ist besser, wenn ich meinen Mund halte, ansonsten wird sie nur noch wütender.“ Das Kind muss sich in sich zurückziehen und erkennt, dass die Welt kein sicherer Ort ist. Mama beschützt mich nicht und ist nicht auf meiner Seite. Sie glaubt mir nicht. Und um die Liebe seiner Mutter nicht zu verlieren, muss sich das Kind anpassen und den Schmerz in sich verschließen. Seine Welt wurde gerade ein wenig unsicherer.
Was geschieht mit Dir, wenn man Dir nicht glaubt?
Wenn Dir Menschen, die Dich lieben, nicht glauben, fühlst Du Dich untergraben. Du lässt Dich verwundbar sein, sagst, was passiert ist, und zu Deiner Verwunderung glaubt man Dir nicht. Deine Geschichte wird als Unsinn abgetan, als Fantasie, und Du wirst als Lügner hingestellt. Das zwingt Dich dazu, Dich nur noch auf Dich selbst zu verlassen. „Wenn mir meine eigenen Eltern schon nicht glauben, wer soll es dann sonst tun?“ Ein Kind entscheidet sich, das Geschehene, die Bilder, die Erinnerungen, in sich selbst wegzuschließen und beiseitezuschieben. Das führt schließlich zu tiefsitzenden, ungelösten Traumata. Das Kind könnte den Rest seines Lebens an einem Gefühl der Einsamkeit leiden und zudem kein Vertrauen mehr in sich selbst haben!
Du hast kein Vertrauen mehr in Dich
Wenn Dir nicht geglaubt wird, musst Du einen Teil von Dir selbst verleugnen. Du möchtest nicht mehr abgewiesen werden. Du möchtest dazugehören. Dadurch lernst Du, dass Du Dir selbst nicht vertrauen kannst – Deinen Aussagen oder Deinen Gefühlen kann schließlich kein Glauben geschenkt wird. Das haben Dir Deine Eltern so gesagt. Du musst also damit anfangen, Deinen Eltern Recht zu geben, um weiterhin Liebe von ihnen zu erfahren. Und wenn Deine Eltern Recht haben, bist Du zwangsläufig nicht vertrauenswürdig. Kurz gesagt: was Mama und Papa sagen stimmt, und was Du sagst oder fühlst ist falsch.
Kinder werden erwachsen
Erwachsene, denen als Kind nicht geglaubt wurden, leben mit der Überzeugung, sie könnten sich selbst kein Vertrauen schenken. Die Einsamkeit, die sie mit sich herumtragen müssen, ist gewaltig. Sie tragen immer noch das Gefühl mit sich, dass ihnen niemand glaubt, genauso wie den tiefliegenden Sinn, dass sie ihrer eigenen Wahrnehmung nicht trauen können. Die anderen wissen es sowieso immer besser.
Die MIR-Methode befreit Dich wieder
Wenn Du die MIR-Methode machst, arbeitest Du Schritt für Schritt daran, Deine Einsamkeit wieder loszuwerden. Tief in Dir drin fängst Du damit an, Dich wieder sicher zu fühlen. Das geschieht durch Schritt 3: „Vater loskoppeln. Mutter loskoppeln.“ und Schritt 7: „Grundbedürfnisse auffüllen“. Schritt 4: „Meridiane säubern“ und Schritt 8: „Chakras und Aura optimieren“ geben Dir Dein Vertrauen in Dich selbst zurück, wodurch Du anfängst, auf folgende Weise zu denken: „Wenn mich jemand anzweifelt, ist das deren Sache. Ich weiß, was ich sehe, und ich weiß, was ich fühle – und von jetzt an, kann ich darauf vertrauen.
Mach immer alle 9 Schritte
Die anderen Schritte der MIR-Methode unterstützen die oben genannten. Die 9 Schritte arbeiten immer zusammen. Geh also immer alle 9 Schritte durch, wie sie im Anwendungsvideo erklärt werden!
Sprich Deine Wahrheit
Wenn Du die MIR-Methode anwendest, kannst Du Deine Wahrheit wieder klarer sehen und fühlen. Du sagst häufiger, was Du denkst, selbst wenn es sich von den Meinungen anderer unterscheidet. Du wirst mutiger und wagst es öfter, für Dich selbst einzustehen – selbst wenn Du auf starke Gegenreaktionen triffst. Doch vielleicht findest Du Unterstützung in einem Zitat Ghandis:
“Wenn Du Recht hast, und Du weißt, dass Du Recht hast, dann sag, was Du zu sagen hast. Selbst wenn Du der einzige bist, die Wahrheit bleibt die Wahrheit.”
Erkennst Du Dich darin wieder? Wagst Du es schon, aufgrund der MIR-Methode häufiger Deine Wahrheit zu sagen? Schenkst Du Deiner eigenen Meinung mehr Vertraue? Schreib doch unten bitte ein wenig darüber! Vielen Dank!
Ich wünsche Dir, dass Du Dich endlich wieder komplett frei fühlen und Deine Wahrheit sagen kannst!
Mireille Mettes
P.S. Bitte hilf mir, die MIR-Methode zu teilen! Verwende die Icons auf der linken Seite für Facebook, Twitter und Linked-in. Danke, dass Du diesen Artikel an andere weiterleitest!
P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Es handelt sich bei ihr um eine kostenlose Heilmethode. Schau doch mal auf die Homepage: www.mirmethode.de und sieh Dir das Video an, damit Du nachvollziehen kannst, warum sie kostenlos ist. Sieh Dir ebenfalls das komplette Anwendungsvideo an. Für zusätzliche Unterstützung und ein tieferes Verständnis der Methode kannst Du gerne den Newsletter und die 6-wöchigen Anleitungs-E-Mails abonnieren!
Ich kenne das auch, dass mir nicht geglaubt wurde. Noch nicht einmal dort, wo es Therapeuten gibt. Wer einstecken muss, ist selbst schuld, der hat sich einfach nur so verhalten, dass Täter einfach zuschlagen mussten. Ich habe mehrere Suizidversuche unternommen. Mir wurde dadurch Erpressung vorgeworfen. Ich habe das Gefühl, völlig rechtlos zu sein. Wer Tabuthemen ausspricht, erfährt noch mehr psychische Gewalt. Ich weiß schon lange nicht mehr, warum ich leben muss. Ich versuche seit Jahrzehnten, mir die Hoffnung zu bewahren. Wäre ich Täter, hätte ich die besseren Chancen, überhaupt nur angehört zu werden.
Das kenne ich nur zu gut. Hinzu kommen, das Ausnutzen meiner Gutmütigleit. Durch bessere Artikulation stehe ich immer schlechter dar. Zusätzlich bin ich noch hochgradig schwerhörig und hinke den Gesprächen hinterher. Dadurch lernte ich viel über Mimik zu analysieren. Unabhängig, ob ich Recht oder Unrecht hatte, wurde mir Einbildung vorgeworfen. Letztens soll mir der Spiegel im Flur in der Wohnung meiner Schwester runtergefallen sein – nichts ist kaputt gegangen, warum sollte ich da lügen. Nun hatte ich mit ihrem Freund eine Streitdiskussion (ihm ist es aufgefallen als er von der Arbeit kam) – ich war ja alleine in der Wohnung. Man könnte meinen ich sei erst 8 Jahre aber ich bin 38. Ich ertrage keinen weiteren Tag mehr – es fühlt sich an als wäre ich ohne Würde auf die Welt gekommen…eine never-ending Story…Dieses Leben gebe ich gerne ab!
Lieber Patrick,
Ich hoffe aufrichtig, dass Du eine Weile bleiben willst. In den nächsten 2 Jahren wird sich so viel Gutes ändern. Es wird Dir so gut tun! Ich hoffe, Du kannst etwas Mut sammeln!
Und mit diesem Schreiben hast Du sicherlich anderen Menschen geholfen, denen es genauso geht!
Ich wünsche Dir viel Mut!
Mireille
Bei mir sind es vorallem auch Situationen in denen ich sagte, was sich im Herzen für mich richtig anfühlt und mir nicht geglaubt wurde, dass es wirklich das Richtige ist und man mich davon abhalten wollte. Das Herz wählt oftmals Wege, die für Andere als total „unlogisch“ und „unbegreiflich“ erscheinen. Umso wichtiger ist es, in diesen Momenten trotzdem auf das eigene Herz zu hören und danach zu handeln. Und ich habe das Gefühl, dass es mir mit der MIR Methode mehr und mehr leichter fällt, auf mein Herz zu vertrauen und diesen Weg einzuschlagen auch wenn Andere meine Entscheidungen nicht verstehen oder mich unterstützen.
Mir glaubt seid der Kindheit niemand. So fühle ich das heute noch. Meine Mutter ist daran schuld. Sie ist ein schrecklicher und verlogener Mensch. Hat von klein auf unseren Vater gehen mich aufgehetzt. Ich wurde schlimm verprügelt. Jahrelang bis ich eine junge Erwachsenen war. Ich schleppe dieses Gefühl mein Leben lang mit mir rum und denke immer, Menschen glauben mir nicht. Ich werde mein Leben beenden. Ich ertrage es nicht mehr. Ich bin zu schwach und auch zu wertlos. Eine Plage für die Menschheit
Liebe Nicola,
Bitte verstehe das es sehr wichtig ist das Wahrheitbringer, so wie Du, bleiben! Obwohl mein Herz für Dich weint, weil ich verstehe das es für Dich im Moment schrecklich ist…
Ich hoffe Du kannst noch eine kleine Weile durchhalten!
Alles Liebe,
Mireille
Jeder Mensch ist wertvoll lass dich nicht unterkriegen.
Bitte lebe weiter.
Hallo Nicola, bei mir liegt es auch an meiner Mutter, welche keine Tochter wollte. Dafür gibt es zig Gründe ihrerseits (die ich auch kenne). Und als ich doch unter gewissen hässlichen Umständen gezeugt und dann geboren wurde, hat Mutter nicht nur Vater gegen mich aufgehetzt und manipuliert, sondern das gesamte! Umfeld; inclusive natürlich meiner sechs Brüder. Und diese Brüder natürlich ganz besonders.Die Beeinflussung und Manipulation war sehr erfolgreich, so dass sie bis heute noch wirkt und mir weiterhin schadet. Immer mehr Menschen wurden und werden an mir schuldig. Weil mir keiner glaubt, niemand für mich einsteht, an mir zweifelt, mich hinterfragt und sich nicht unnötig mit meinen Äußerungen und/oder Angaben belasten will. Immer stärker wurde und wird bei mir die Überzeugung, dass es keinen Sinn macht, überhaupt etwas aus meinem Leben zu erzählen oder von Erlebnissen/ Ereignissen zu berichten. Egal ob als Kind oder nun als ältere Erwachsene : Ich muss den Mund halten, sonst wird es immer nur schlimmer und schlimmer für mich, weil anderen Menschen das Wissen und Verstehen fehlt, wie solche Dinge funktionieren.
Mir hat auch niemand geglaubt. Es waren mehrere Psychologen, die ich um Hilfe bat. Keiner hat nachgefragt, im Gegenteil man hat mir die Schuld gegeben. Am liebsten möchte ich sterben.
Liebe Viola,
Ich kann das nachvollziehen,bei mir ist es genauso…das ist eine ganz schlimme Erfahrung 😔
Habe diesen Artikel sehr hilfreich gefunden und mir aus der Seele gesprochen, danke dafür
Mich stört der Satz “ Schlaue Kinder wissen, wie sie sich aus einer Sache herausreden können…“. Wenn die eigenen Eltern nicht einen Millimeter Raum lassen für die eigene Meinung und Wahrnehmung kann man noch so schlau sein – man wird einfach plattgemacht und Basta! Man ist ja schließlich „nur ein Kind“. Ohne eigene Rechte. So habe ich es jedenfalls kennengelernt. Und es dauert bis heute an, mich aus dem giftigen Nebel zu befreien.
Trotzdem danke, dass Du Dir die Mühe machst zu helfen und aufzuklären.
Nein ich vertraue mir aufgrund solcher Seiten wie dieser noch weniger, weil es mir nicht gelingt….nicht am Rechtschreibfehler hängen zu bleiben. Weil ich mich dann frage ob der Mensch der es schreibt mit mir auch nur so wenig Mühe gibt 🙁
Liebe Andrea,
Ja, ich verstehe ganz recht was Du meinst. Ich bin eine Niederländerin und arbeite zu gut wie möglich um die Deutsche Rechtschreibung Recht zu tun. Tut mir leid dass es noch Fehler in diesen Artikel gibt…
Wenn du die Fehler an mir zeigen möchtest, gerne! Schreib sie bloß hier unten. Danke!
Liebe Grüße,
Mireille Mettes
Bleiben Sie bei Rechenfehlern oder unrichtigen Inhalten auch hängen. Ich mache auch öfter mal Rechtschreibfehler.