128. Wie war es als Kind für Dich, nach Hause zu kommen?
Nach Hause zu kommen sollte schön sein. Du kehrst zurück in Dein eigenes, vertrautes Heim. Zu den Menschen, die Dich lieben und denen Du wichtig bist. Leider gibt es auf der anderen Seite viele Menschen, die das nicht kennen. Sie kamen nur widerwillig nach Hause und machten sich Sorgen, was sie dort erwarten würde. Vielleicht hatten sie eine Mutter, die oft krank war, einen aggressiven Vater oder einen älteren Geschwisterteil, der gerne gemein zu ihnen war. Vielleicht gab es aber auch einfach niemanden, zu dem sie zurückkehren konnten. Oder unzählige Aufgaben im Haushalt, weil es keinen Vater oder keine Mutter gab. Vielleicht mussten diese Menschen als Kind eine Verantwortung tragen, die kein Kind hätte tragen sollen. Vielleicht mussten sie ständig vor unerwarteten Situationen auf der Hut sein – und das nicht nur einmal, sondern viele Jahre lang immer wieder.
Hast Du Probleme wegen eines Engramms?
Wer Schwierigkeiten damit hat, irgendwo hineinzugehen, hat oft ein Engramm. Das bedeutet, dass er oder sie an etwas Ähnliches erinnert wird, das ihnen nun im Weg steht. Ein gutes Beispiel wäre jemand, der in einer unsicheren Familie aufgewachsen ist. In der Kindheit musste dieser Mensch stets auf der Hut sein. Er oder sie kam nach Hause, ging zur Hintertür und musste sich durch eine Wand aus Angst und Anspannung durchzwingen. “Was wartet da drin auf mich?” “Ist es sicher?” “Muss ich auf der Hut sein?” “In welchem Zustand wird sich Mama wohl befinden?” “Ist Papa schon zuhause?” “Sollte ich mich besser unsichtbar machen?” Es war eine Welt der Angst, durch die sich dieses Kind Tag für Tag durchkämpfen musste.
Was ist ein Engramm?
In der Neuropsychologie beschreibt der Begriff “Engramm” einen Bereich im Gehirn, in den etwas “hineingeätzt” wurde. Bis heute weiß man jedoch nicht, wo genau im Gehirn das passiert. Allerdings ist es durchaus bewiesen, dass Menschen urplötzlich an etwas erinnert werden können, wenn sie etwas Bestimmtes sehen. Sie gehen beispielsweise das erste Mal zur Chorprobe, doch bevor sie durch die Tür gehen können, spüren sie eine so große Angst, dass sie einfach kehrtmachen und gehen. Die Vorstellung zu einer Gruppe an Menschen hineingehen zu müssen löst intensive Angst aus – genau wie damals, als sie von der Schule nach Hause kamen.
Belastend
Eine solche Erinnerung kann ernsthaft belasten. Sie kann Apathie und Angst vor dem Unbekannten auslösen. Menschen könnten sich von anderen verschließen und nie an neuen Situationen teilnehmen. Es ist sogar möglich, dass jemand sein Vertrauen in andere Menschen völlig verliert, beispielsweise in Familienmitglieder.
Falls Du solch unerklärliche Nervositätsgefühle hast, die für die aktuelle Situation zu intensiv sind, ist es möglich, dass Du ein solches Engramm hast. Wenn Du nichts dagegen unternimmst, wird Dich das immer weiter belasten. Doch wenn Du Dich um es kümmerst, kannst Du es langsam aber sicher auslöschen. Falls es sich um ein ernsthaftes Problem handelt, kann Dir eine Therapie helfen; in leichteren Fällen hilft Dir die MIR-Methode. Du löscht die Erinnerung Schicht für Schicht aus und nimmst Dir damit mehr und mehr die Angst. Lies Dir dafür zum Beispiel Artikel 14. Angst, was für eine seltsame Emotion! durch. Es wird leichter, neue Menschen anzusprechen oder Familienmitglieder zu besuchen. Wenn Du Dich in einem furchterregenden Moment führen möchtest, könntest Du es ebenfalls in Erwägung ziehen, die erste Hilfe der MIR-Methode anzuwenden. Du findest sie im Englischen Kurse über zusätzlichte Techniken.
Ist es Dir ebenfalls aufgefallen, dass Du in bestimmten Situationen befreiter bist, seitdem Du die MIR-Methode machst? Dass es Dir leichter fällt, irgendwo hinzugehen? Wie lange zuvor hast Du die MIR-Methode schon gemacht? Ich würde liebend gern von Dir hören!
Drücke einfach auf die “Ende”-Taste auf Deiner Tastatur und Du gelangst direkt zum Kommentarfeld. Persönliche Fragen solltest Du allerdings immer einem MIR-Methoden Coach stellen!
Ich wünsche Dir, dass alle belastenden Erinnerungen in Dir verblassen, damit Du Dich wieder frei fühlen kannst!
Ganz liebe Grüße
Mireille Mettes
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LIEBE MIREILLE; für mich ist es seit 10 Monaten eine spannende Sache mit den 9 Schritten umzugehen. Es würde den Rahmen sprengen, mitzuteilen was in der Zeit alles geschehen ist – und – was nicht. Mein Glauben und Vertrauen hat sich vertieft. Ich setze mich besser durch. Ich bin selbstbewusster geworden.
Leider habe ich immer noch viel Schmerzen – und – ja auch Ängste. Hängt aber auch mit einer koplizierten Krebserkrankung meines Mannes zusammen. ABER- ALLES IST GUT – Der Rest wird nach und nach gut, davon bin ich überzeugt. Auch wenn ich demnächst 76 werde.
DANKE, DANKE und viel Segen für Dich und Deine tolle Arbeit.