66. Entspannst Du Dich bereits mehr?
Viele Dinge bewältigen und sich dabei manchmal übernehmen; wenn das nicht typisch menschliches Verhalten ist. Wir alle sind schließlich fleißige Bienchen! Wir muten uns oft mehr zu, als wir alleine schaffen können, es ist ja immer noch so viel Arbeit zu erledigen! Pausen kann ich mir da nicht leisten! Untätigkeit geht gar nicht. Und Faulenzen erst recht nicht!
Hast Du das Gefühl, Du müsstest ständig etwas Nützliches machen?
Bist Du immer beschäftigt und hast keine Zeit Dich einfach mal hinzusetzen? Und wenn Du Dich dann doch mal kurz ausruhst, stehst Du nach zwei Minuten wieder auf. In Deinem Körper ist keine Ruhe. Das schafft ein wirklich hektisches Leben und die Überzeugung, dass es eine gute Sache ist, viel zu arbeiten. „Meine Güte, hab ich heute aber viel geschafft“, und dann fällst Du total erschöpft ins Bett – bis Du morgens wieder aufwachst und Dich dem nächsten überfüllten Tag stellst.
Auf dem Weg zum Burnout?
Schaffst Du es nicht, Dich aus diesem Kreislauf zu befreien, machst Du so lange damit weiter, bis Du komplett erschöpft bist und einen Burnout hast. Du wartest immer so lange mit dem Ausruhen, bis Du ein Alibi dafür hast. Ich selbst habe jahrzehntelang so gelebt. Als ich die MIR-Methode entwickelt habe, war ich unglaublich müde. Ich konnte nicht mehr weitermachen. Mich entspannen? Auf keinen Fall. Es musste ja weitergehen. Ich hatte dann einen hartnäckigen Husten bekommen, der sich schließlich in eine Lungenentzündung entwickelte. Als mir unser Hausarzt dann sagte, ich müsste dringend Antibiotika nehmen, und mir dafür ein Rezept ausstellte, viel eine große Last von mir ab. Ich kam nach Hause, wedelte das Rezept herum und sagte fast schon fröhlich: „Ich habe eine Lungenentzündung!“ Dann ging ich ins Bett. Sechs Wochen lang. Wie ich die Ruhe und den Frieden genossen habe. Später wurde mir klar, dass ich mich selbst in diese Lage gebracht hatte und wie sehr ich die ganze Zeit von meinem Mann abhing. Und wie ich das Ganze hätte vermeiden können, wenn ich es einfach rechtzeitig genossen hätte, „faul“ zu sein.
Ist es schlimm, faul zu sein?
Faulheit ist nichts anderes als Ruhe, sich einen Moment für sich selbst zu nehmen. Sich Zeit nehmen, um zu entspannen. In sich zu gehen und sich neue Inspiration zu holen. Was glaubst Du machen Frauen, die gerne Handarbeiten machen? Sie sammeln dadurch neue Energie, um sich neu gruppieren zu können. Was machen diejenigen, die Bücher lesen? Sie sind total inspiriert und laden ihre Energie wieder auf. Und was machst Du, wenn Du auf Deiner Couch sitzt und einfach nur umherstarrst? Du kümmerst Dich gut um Dich. Du organisierst Deine Gedanken und lässt die Welt um Dich herum draußen. Du lässt Deinen Körper ruhen und während Du das tust, können sich auch Deine Sinne entspannen! Deine Augen, Deine Ohren und Deine Stimme bekommen eine Pause. Das ist nicht Faulheit; das ist Auftanken, das ist das Finden Deiner selbst und das ist gut für Deine Gesundheit!
Und was ist mit den “faulen” Menschen?
Ich bin der Meinung, es gibt keine faulen Menschen. Ich kenne zwar Menschen, die nicht sonderlich aktiv sind, die viel auf der Couch sitzen und keine Schritte in ihrem Leben unternehmen und ihre Zeit mit Dingen verbringen, die sie nicht weiterbringen, wie Fernsehen schauen oder sinnlose Videospiele spielen. Doch ich sehe das nicht als Faulheit. Diese Menschen haben nur vergessen, wie viel sie wert sind. Demzufolge haben sie auch ihre Lebensaufgabe vergessen.
Was passiert mit Deinem hektischen Leben, wenn Du die MIR-Methode anwendest?
Denjenigen, die einfach nicht aus dem Karussell aussteigen können, gibt die MIR-Methode langsam aber sicher das Signal, etwas langsamer zu machen. Normalerweise fühlst Du Dich während der ersten Wochen etwas müder. Das dauert in der Regel genauso lange wie Du eben brauchst, um zu realisieren, dass Du Dich etwas ausruhen musst.
Einer der Schritte, der Dir dabei hilft, ist Schritt 3: „Vater loskoppeln. Mutter loskoppeln“. Mit welchem Beispiel gingen Deine Eltern voran? Waren sie auch immer hart am Arbeiten und konnten nie still sitzen? Gaben sie Dir immer gleich etwas Neues zu tun, genau in dem Moment, in dem Du ein Buch aufgeschlagen hast? Und was haben sie Dir gesagt? Haben Sie irgendetwas angemerkt, während Du Dich entspannt hast? Die meisten Eltern mussten hart arbeiten, um genug Geld zu verdienen, damit sie sich um ihre Familie kümmern konnten. Dieses Beispiel hat Dich natürlich beeinflusst. Mit Schritt 3 löst Du Dich von diesem Einfluss Deiner Eltern wieder. Stattdessen respektierst Du Deine eigenen Bedürfnisse mehr und akzeptierst, dass es manchmal einfach nötig ist, Pausen zu machen. Langsam aber sicher wird Dein innerer Frieden befreit. Und wenn das bedeutet, ein paar Minuten nur aus dem Fenster zu schauen, mit Deinem Kind ein Bild zu malen oder einen Marienkäfer in Deinem Garten zu beobachten – dann ist es eben so.
Und, wie sieht’s bei Dir aus? Entspannst Du Dich bereits mehr? Auf welche Weise? Erzähl mir doch unten bitte ein wenig darüber! Vielen Dank!
Ich wünsche Dir, dass Du ein schönes, aktives Leben lebst, das sich mit wundervollen Pausen und entspannenden Momenten abwechselt!
Ganz herzliche Grüße,
Mireille Mettes
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P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Es handelt sich bei ihr um eine kostenlose Heilmethode. Schau doch mal auf die Homepage: www.mirmethode.de und sieh Dir das Video an, damit Du nachvollziehen kannst, warum sie kostenlos ist. Sieh Dir ebenfalls das komplette Anwendungsvideo an. Für zusätzliche Unterstützung und ein tieferes Verständnis der Methode kannst Du gerne den Newsletter und die 6-wöchigen Anleitungs-E-Mails abonnieren!
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