50. Hast Du Dir schon vergeben?
Dir selbst nicht vergeben zu können, ist wohl die giftigste Sache der Welt. Dich selbst zu beschimpfen oder zu bestrafen, Dir Dinge zu sagen wie „Alles, was ich mache, ist schlecht, es ist meine Schuld“, „Wenn ich nicht gewesen wäre, hätte alles geklappt“, „Wäre ich nur niemals geboren worden“, „Tut mir leid, dass ich lebe“, ist wirklich furchtbar. Das mögen schwerwiegende Worte sein, doch tatsächlich habe ich sie erst kürzlich gelesen – von einer jungen Frau, die sich im Internet von der Welt verabschiedet hatte und kurz darauf nicht mehr lebte. Wenn Du einmal mit einer Situation zu tun hattest, die nicht gut ausging, kannst Du das für den Rest Deines Lebens mit Dir herumschleppen. Und je nachdem wie sensibel Du bist, kannst Du Schuldgefühle entwickeln. Diese reichen dann von – jemand anderes wurde statt Dir bestraft – über – die fühlst Dich verantwortlich für den Tod einer anderen Person-.
Schuld ist ein Kokon
Kannst Du Dir nicht vergeben, lebst Du in einem Kokon. Du kannst Dich kaum bewegen und kaum atmen. Du lebst ständig unter Spannung. „Wann werde ich wieder irgendetwas Dummes machen?“, „Wann wird man mir wieder die Schuld geben?“, „Wann erkennen die Leute, wer ich wirklich bin? Dann werden sie mich nicht mehr mögen.“ Genau das sind die Gedanken von Leuten, die gerne Kontakt mit anderen Menschen haben, sich aber gleichzeitig sicher sind, dass sie an irgendetwas Schuld sind – und deshalb das Gefühl haben, festzustecken. Sie tun alles in ihrer Macht stehende, um stets das Richtige zu tun. Sie verbiegen und verbeugen sich und versuchen es allen Recht zu machen. Jede Form der Kritik oder negative Kommentare schlagen ein wie ein Blitz. Und dann strengen sie sich noch mehr an, um diese Kritik niemals wieder hören zu müssen.
Platz einnehmen
Wenn Du Dir nicht vergeben kannst, kannst Du keinen Platz einnehmen. Durch das „Tut mir leid, dass ich lebe“ in Dir drin stellst Du den ganzen Platz anderen Menschen zur Verfügung. Das fühlt sich gut für Dich an. Du kannst dann denken: „Die anderen sind besser, ehrlicher, machen nicht die Fehler, die ich mache“. Oder noch verrückter: „Es ist schon in Ordnung, wenn die anderen Fehler machen. Aber ich? Ich darf das nicht. Wirklich nicht“. Und Du bestrafst Dich umso mehr, wenn Du tatsächlich einen weiteren Fehler begehst. „Nein, nur weiter, überschreite meine Grenzen und nimm ein weiteres Stück von mir weg. Ich habe es schließlich verdient“.
Je schuldiger, desto ehrlicher
Fühlst Du dich schuldig und kannst Du Dir deshalb nicht vergeben, verlierst Du an Boden. Du fragst nicht, was Du eigentlich brauchst. Du lässt die anderen wichtiger sein als Dich selbst. Du machst den Mund nicht auf, wenn Dir Unrecht widerfährt. Das geht nicht, denn Du befindest Dich in Deinem Kokon. Es scheint, als wäre die gesamte Welt in Ordnung – außer Du. Lass Dich jedoch trösten. In Wirklichkeit ist es nämlich andersherum: Du leidest nur so viel, weil Du ein so starkes Bewusstsein hast und so ehrlich bist! Auch andere machen Fehler und Patzer und irren sich. Sie lernen daraus und machen weiter. Du bist jedoch sensibel und Dir Deiner Ehrlichkeit extrem bewusst. Das erschwert es Dir, loszulassen. Und das heißt folglich: je schuldiger Du Dich fühlst, desto ehrlicher bist Du!
Hauptrolle: der Leber-Meridian
Der Lebermeridian spielt die entscheidende Rolle bei der Fähigkeit, Dir selbst vergeben zu können. Ist dieser Meridian blockiert, kannst Du Dir nicht vergeben. Mit Schritt 4 ‘Meridiane säubern’ arbeitest Du an dieser Fähigkeit, die dann langsam aber sicher in Dir aufwachen wird.
Schritt 7 ‘Grundbedürfnisse auffüllen’, kümmert sich auch um das Grundbedürfnis “Vergebung”, das Dir mit der Zeit immer vertrauter wird. Aus diesem Grund wird es Dir später leichter fallen, Dir selbst zu vergeben.
Ein weiterer wichtiger Schritt der MIR-Methode ist Schritt 8 ‘Chakras und Aura optimieren’. Hier dreht sich alles um Dein Herz-Chakra, das sich auf Herzhöhe auf der Brust und auf dem Rücken befindet. Manchmal spürst Du in der Mitte Deines Brustbeins oder zwischen den Schulterblättern Schmerzen. Dieser Schmerz zeigt Dir, dass Dein Herz-Chakra blockiert ist. Es fällt Dir dann viel schwerer, Dir selbst zu vergeben und Dich zu lieben. Machst Du Schritt 8, befreist Du Dein Herz-Chakra wieder und erlangst die Fähigkeit, Dir zu verzeihen, folglich wieder zurück.
Ein weiteres starkes Chakra ist das „Steißbein-Chakra“, das am unteren Ende Deines Rückens liegt. Es ist sehr wichtig, dass dieses Chakra geerdet ist, denn es gibt Dir ein Gefühl der Existenzberechtigung. Es gibt einen Platz für Dich auf der Welt. Die Leute müssen Dich in Betracht ziehen – nicht umgekehrt. Du bist es Wert, anerkannt zu werden.
Mach immer alle 9 Schritte
Um Deine Selbstvergebung wiederzuentdecken, musst Du immer alle 9 Schritte machen. Geh sie immer in genau der Reihenfolge durch, die ich in diesem Anwendingsvideo erkläre!
Zusatzübung
Erkennst Du Dich in diesem Artikel wieder? Dann kannst Du eine zusätzliche Version der MIR-Methode anwenden. Leg eine Hand auf Dein Herz, streichle mit der anderen Hand über sie und mach die MIR-Methode. Dadurch gibst Du Deinem Herz zusätzliche Stärke und die Fähigkeit, Dir zu vergeben.
Woher weiß ich, dass es funktioniert?
Du erkennst das an Deinen Worten. Du fängst plötzlich an, Grenzen aufzustellen und für Dich einzustehen. Dein „Nein“ wird auf einmal gehört und respektiert. Du schätzt Dich selbst als Person und Du schätzt Deine Taten. Du bist der Meinung, auch Du hättest ein Recht auf Glück. Auf einmal erkennst Du, dass Du ein guter Mensch bist… dass Du das Recht hast, zu existieren! Genau Du, mit Deinem enorm hohen Sinn für Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit! Du hast das Recht zu existieren!
Eine Frage für Dich: ist Dir aufgefallen, dass Du Dir häufiger vergeben kannst? Dass Du plötzlich mehr Platz einnimmst? Was ist passiert, nachdem Du die Zusatzübung gemacht hast? Ich würde liebend gern von Dir hören!
Berichte doch unten ein wenig von Deinen Erfahrungen. Vielen Dank!
Ich hoffe von ganzem Herzen, dass Du Dich aus Deinem Kokon befreien und Deinen Platz einnehmen kannst. Ich freue mich schon darauf, von Dir zu hören!
Mireille Mettes
P.S. Hilf mir dabei, die MIR-Methode auf der ganzen Welt zu verbreiten! Verwende einfach die Icons auf der linken Seite für Facebook, Twitter und Linked-in. Vielen Dank, dass Du diesen Artikel weiterleitest!
P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Es handelt sich bei ihr um eine kostenlose Heilmethode. Schau doch mal auf die Homepage: www.mirmethode.de und sieh Dir das Video an, damit Du nachvollziehen kannst, warum sie kostenlos ist. Sieh Dir ebenfalls das komplette Anwendungsvideo an. Für zusätzliche Unterstützung und ein tieferes Verständnis der Methode kannst Du gerne den Newsletter und die 6-wöchigen Anleitungs-E-Mails abonnieren!
liebe Mireille, ich muss schon wieder schreibe, denn heute suchte ich instinktiv nach genau diesem artikel, es ist unglaublich.
denn erst gestern habe ich MIR angesehen, deine Erklärung.
ich bin keramikkünstlerin, und vor einigen jhren modellierte ich Konkons, mit feinen gesichtern, jedoch in form einer art raupe, oben und unten geschlossen,
ich konnte mich in diesem artikel total wiedererkenne.
jedoch, jetzt habe ich eine ausstellung, und bemerkte, dass ich mich mit diesen Figuren nicht wohl fühlte, ich fühlte keine beziehung zu diesen.
und durch deinen Vergebungs artikel hat es „peng“gemacht.
ich bin also auf einem weg der mir selbst-vergebung.
ich darf erkennen, dass diese figuren mir halfen, mich, mein bewusstsein, zu entpuppen.
DANKE, mit großem Respekt vor MIR , dir liebe Mireille!!!
Johanna
danke