185. Diagnoseschock kann Dich krank machen
Worte haben einen starken Einfluss auf Dich. Sie können gut für Dich sein oder schlecht. Wer früher gemobbt oder gedemütigt wurde, weiß das sehr genau. Worte können Dich so tief berühren, dass es Dich krank machen kann. „Ich wünschte, Du wärst nie geboren worden!“ „Wie kannst Du so etwas sagen; Du bist doch nur ein 15-jähriger Knirps!“
Wenn diese Worte von einer Person kommen, die Dir wichtig ist, tun sie umso mehr weh. Und was, wenn es sich um eine Autoritätsperson handelt, die eine gewisse Macht über Dich hat? Einen Lehrer, Direktor, Chef… oder Deinen Doktor/Spezialisten? Dann stehen die Chancen gut, dass Du die Worte als Wahrheit akzeptierst und sie Dich zutiefst schocken.
Worte, die zerschmettern
Manchmal ist eine Diagnose eine Erleichterung. Endlich weißt Du, was mit Dir los ist. Es hat einen Namen. Du bist nicht einfach nur schwierig, es stimmt tatsächlich etwas nicht mit Dir. Manchmal kann eine Diagnose eine Lawine auslösen. Wer eine schlechte Diagnose erhält, kann sehr schockiert werden. Sie kann ein intensiver „Schock“ für Dich sein, ein „Diagnoseschock“. In den fünf biologischen Naturgesetzen ist die Rede davon, dass eine Diagnose Dich sogar krank machen kann. Sie kann tatsächlich so schockierend für Patienten sein. Du hörst dann Sätze von ihnen wie:
– Das hat mir einen schweren Schlag versetzt!
– Ich bin fast in Ohnmacht gefallen, als der Arzt das gesagt hat.
– Damit habe ich mal überhaupt nicht gerechnet!
– Ich dachte sofort, „Jetzt sterbe ich!“
– Es war, als hätte man mir den Hals abgeschnürt.
– In mir schaltete alles ab.
– Es war so, als wäre unter mir ein Loch aufgetaucht.
– Mein schlimmster Albtraum… der Moment, in dem ich die Diagnose von meinem Arzt hörte.
– Ich fühlte, wie das Leben aus mir herausströmte.
Geh nie alleine hin
Die Ergebnisse eines medizinischen Tests können ernsthafte Folgen für Dich bedeuten. Du denkst bereits im Vorfeld darüber nach, was Du haben könntest, und bist sehr angespannt. Sobald Du in der Praxis bist, schaltest Du komplett ab und wirst wie betäubt, wenn Du die schlechten Nachrichten hörst. Ab diesem Moment kannst Du nicht mehr richtig zuhören. Alles, das nach der Diagnose gesagt wird, geht an Dir vorbei. Die böse Überraschung hat Dich komplett übermannt.
Das ist der Grund, warum Du nie alleine zum Arzt gehen solltest, um Dir Testergebnisse anzuhören. Heutzutage gibt es Freiwillige in vielen Krankenhäusern, die Dir helfen zu erklären, was Dir der Arzt gesagt hat und welche Möglichkeiten Dir offenstehen. Nimm immer jemanden mit, der die Worte des Arztes aufschreiben kann, damit Du später, wenn sich der Schock etwas gelegt hat, ruhiger darüber nachdenken kannst.
Der Umgang mit Diagnoseschock
Das Gute ist, dass Du mit dem Schock einer Diagnose schnell umgehen kannst, wenn Du das möchtest. Du kannst zum Beispiel auf die MIR-Methode zurückgreifen. Direkt nach Deinem Arzttermin wiederholst Du, was er Dir gesagt hat, und streichelst Deine Hand. Wiederhole den Satz genauso, wie er ihn gesagt hat. Genau dieselben Worte, die Dich so schwer getroffen haben. Du wiederholst sie, bis Du anfängst zu seufzen oder zu gähnen. Dann machst Du die 9 Schritte der MIR-Methode. So einfach ist das. Wenn Du das machst, nimmst Du diesen Worten die Kraft.
Wie funktioniert das?
Wenn Du Deine Hand streichelst, beruhigst Du Dich. Dein Unterbewusstsein empfängt durch die Nerven in Deiner Haut eine Menge Reize. Diese Reize geben Deinem Gehirn das Signal, sich zu beruhigen, dass alles gut wird und Du in Sicherheit bist. Wenn Du das machst, schwächen sich die schockierenden Worte des Arztes ab.
Warum ist das nötig?
Weil diese Worte ansonsten ständig in Deinem Kopf widerhallen und in Deinem System donnern und so Deine tiefsten Ängste füttern. Es ist sehr schlecht für die Gesundheit, wenn Deine Ängste ständig auf Hochtouren laufen. Gib diesen Worten also Frieden. Du lässt die Diagnose nicht schlimmer werden. Du verhinderst einen „Nocebo-Effekt“.
Was ist ein “Nocebo-Effekt“?
Der Nocebo-Effekt ist das Gegenteil des Placebo-Effekts. Er wurde bei Menschen entdeckt, die fälschlicherweise eine negative Diagnose erhalten haben. Sie wurden dann krank. Und als sich bei ihnen entschuldigt wurde, dass die Diagnose falsch war, erholten sie sich wieder!
Wenn Du negative Vorstellungen über die Zukunft hast, reagiert Dein Körper mit Anspannung und Angst. Wenn das zu lange in Deinem System bleibt, reagiert Dein ganzer Körper darauf und wird kranker. Mit einer schlimmen Diagnose kann eine Autoritätsperson eine negative Erwartung erzeugen, unabhängig davon, ob die Diagnose korrekt war oder nicht. Dieser Effekt wird bei unsicheren, sensiblen Menschen sogar noch schlimmer ausfallen. Wenn an diese negative Erwartung fest genug geglaubt wird, kann dies die Selbstheilungskräfte ernsthaft schwächen.
Du entscheidest über die Zukunft
Mittlerweile wurde es immer klarer, dass eine Diagnose nur ein paar Worte sind und die Konsequenzen in Deiner eigenen Hand liegen. Anhand vieler Beispiele wurde deutlich, dass die Menschen zu viel mehr fähig sind als sie eigentlich für möglich halten. Viele Leute, die trotz ernsthafter Diagnosen gesund sind, sind der Beweis dafür. Die Menschen werden bewusster, lernen mehr und sehen mehr Beispiele um sich herum, die ihnen zeigen, dass Heilung immer noch möglich ist. Sie erhalten dadurch Hoffnung und verlieren nicht den Mut. Es ist außerdem eine enorme Hilfe, wenn die Menschen um den Patienten diese unterstützende und positive Einstellung teilen. Lass Dir auch von der MIR-Methode dabei helfen!
Ich wünsche Dir jederzeit beste Gesundheit!
Ganz liebe Grüße
Mireille
Und, wie sieht’s mit Dir aus? Hast Du das schon einmal durchgemacht und eine schlechte Diagnose erhalten? Konnte Dir die MIR-Methode helfen? Ich würde liebend gern davon hören. Schreib mir unten doch bitte darüber. Vielen Dank!
P.S. Du würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn Du die MIR-Methode anderen Leuten vorstellst und diesen Artikel auf Deiner Facebook-Seite postest oder ihn per E-Mail, Twitter oder Linked-In weiterleitest! Verwende dafür einfach die Icons auf der linken Seite! Vielen Dank!
P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Dann geh bitte auf die Homepage: www.mirmethode.de. Hier findest Du ein Video und kannst Dir auch das Anleitungsvideo zur Methode ansehen. Für zusätzliche Unterstützung kannst Du Dich ebenfalls auf der Homepage registrieren und den Newsletter sowie 6 Wochen lang Coaching-E-Mails erhalten!
Ein ganz wichtiges Thema! Vielen Dank für diesen hilfreichen Tipp! 💗
Danke Mireille für Dein Engagement. Du trägst soviel Gutes in die Welt.
Sabine