24. Befrage deinen Liebling
Einer der großen Vorteile der MIR-Methode ist, dass sie die Menschen näher zusammen bringt. Die Menschen werden anderen gegenüber sanftmütiger und können schneller erkennen, womit jemand anderes zu kämpfen hat. Sehr oft sind scheinbar wütende Menschen nämlich einfach nur ängstlich oder verletzt. Ich habe bis jetzt schon öfters von Familien gehört, die sich seit Jahren aus den Augen verloren hatten, und durch die MIR-Methode wieder zueinander gefunden haben. Eine wiedervereinigte Familie – wenn ich etwas wirklich wundervoll finde, dann das!
Schritt 3. Vater loskoppeln. Mutter loskoppeln
Der Grund dafür liegt in Schritt 3. Wenn Du unterbewusst noch innerhalb des Systems Deiner Mutter oder Deines Vaters lebst (z.B. was Erwartungen oder Anerkennung angeht), wird das Deinen Kontakt zu anderen Menschen negativ beeinflussen. Manche Leute werden Dich dann verärgern, weil Sie Dich völlig unbemerkt an etwas erinnern, das Du an Deinem Vater oder Deiner Mutter nicht gemocht hast.
Löse Dich von allen Menschen
Um Dich von einer Person oder deren Verhalten zu lösen, musst Du alle 9 Schritte der MIR-Methode durchgehen. Diese 9 Schritte und insbesondere Schritt 3 arbeiten gemeinsam darauf hin, Dich von allen Menschen zu lösen, die in Deinem Leben jemals eine Rolle gespielt haben. Denk einfach mal an Deinen Großvater, Deine Großmutter, an Tanten, Onkel, Brüder, Schwestern, Nichten, Neffen, Deine Söhne und Töchter, aber auch an Deine Lehrer, Deinen Zahnarzt oder Arzt, Deinen Fahrlehrer, Pastor, Schulleiter oder gar an den Weihnachtsmann (ja, auch er gehört dazu!). Die Methode befreit Dich von den Wirkungen, die diese Personen auf Dich hatten. Du löst Dich so von den Urteilen und Schlussfolgerungen, die Du durch die Begegnungen mit jenen Menschen erfahren hast.
Interviewe Deinen Schatz
Um in Deine Beziehung ein wenig mehr Freude zu bringen, kannst Du mit Deinem Partner zusammen eine wirklich spaßige Übung machen: Interviewe Deinen Schatz. Du wirst überrascht sein, was Du alles in Erfahrung bringen wirst! Die meisten Menschen wissen nämlich gar nicht, was ihr Partner eigentlich alles mag – einfach weil sie noch nie danach gefragt haben. Wenn Du Dir also die Zeit nimmst und Deinen Partner interviewst, erhältst Du gewissermaßen seine „Gebrauchsanleitung“. Du kannst Dir sicherlich schon vorstellen, dass Du Dich auf einige Überraschungen gefasst machen musst!
Wie führst Du dieses Interview durch?
Du setzt Dich zusammen mit Deinem Partner hin und stellst die folgende Frage:
‚Was kann ich für Dich tun, damit Du weißt, dass ich Dich liebe?‘
Dein Partner wird Dir nun ein paar Beispiele nennen. Er oder sie wird dafür vielleicht etwas Zeit brauchen, schließlich handelt es sich um eine eher ungewöhnliche Frage. Du stellst diese Frage aber immer weiter, bis Du 15 Antworten zusammen hast.
Hier ein paar Beispiele:
- Halt mich fest, ohne etwas zu sagen.
- Sag mir, wie gerne Du mit mir zusammen bist.
- Streichel mir meinen Rücken.
- Probier ein neues Rezept aus.
- Nimm mich auf den Arm, damit wir beide darüber lachen können.
- Sing für mich.
- Mach ein wenig Musik an.
- Geh mit dem Hund raus, ohne Dich darüber zu beschweren.
- Leg mir ohne dass ich es mitbekomme eine Wärmflasche ins Bett
- Halt meine Hand während wir spazieren gehen.
- Leg mir eine nette Notiz in die Brotzeitbox.
- Küss meinen Nacken.
- Lass mich Dir die Nackenhaare rasieren.
- Schau mich an, wenn wir auf etwas anstoßen.
- Sag mir, welche Abenteuer Du noch erleben willst.
Mach das dreimal am Tag!
Damit das funktioniert, wählst Du nun jeden Tag 3 Dinge aus dieser Liste aus und machst sie, allerdings ohne Deinem Partner irgendetwas zu sagen. Schau einfach mal, wie er oder sie reagiert!
Ich bin neugierig! Was hast Du alles über Deinen Partner erfahren? Lass es uns unten einfach wissen.
Ich wünsche Dir in Deiner Beziehung und mit Deiner Familie viel Glück und Fröhlichkeit!
Mireille Mettes
P.S. Du kannst diesen Artikel gerne mit anderen Leuten teilen! Du findest die Icons für Facebook, Twitter und Linked-in unten und auf der linken Seite. Vielen Dank!
P.S. Um mehr über die Anwendung der MIR-Methode zu erfahren, kannst Du Dir das gesamte Anleitungsvideo auf der Homepage ansehen. Ich wünsche Dir viel Glück!
Guten Tag Mireille
Die MIRMethode praktiziere ich seit einigen Jahren täglich. Es gehört zu meinem Alltäglichen Morgenritual und für mich nicht mehr wegzudenken. Ich habe bis heute keine AHA-Erlebnisse die ich direkt mit der MIR-Methode in Verbindung bringen kann. Und doch verspüre ich eine Veränderung. Das Umfeld kann mich nicht mehr so einfach manipulieren und verbiegen wie noch vor der MIR-Methode. Ich habe neben der MIR-Methode auch noch andere Stützen die mir helfen auf meinem Weg zu bleiben und auf meine innere Stimme zu hören. Mein Vertrauen in mich ist stark gewachsen. Ich denke es sind die einzelnen Bauteile die zu einem Grossen Ganzen werden und mich tragen.
Danke für die wöchentlichen Tips und eure wertvolle Arbeit.
Liebe Grüsse aus dem Herzen der Schweiz, Peter
Sehr geehrte Frau Mireille!
Danke für Ihre heutige E-Mail betr. 24. Befrage deinen Liebling.
Darin schreiben Sie von der Befreiung von allen Menschen, die eineen Einfluss auf mich hatten. Schritt 3 spricht aber NUR die Eltern an. Wie glauben Sie, dass damit alle beeinflussenden Menschen eingschlossen sind?
2. Frage: Was macht Mann, wenn das vorgeschlagene Interview für die zweite bessere Hälfte (seit gut 50 Jahren) bei Ihren Beispielen nur auf zwei ansprechbar ist und ein Miteinander z.B. mit der genialen MIR-Methode kategorisch abgelehnt würde. – Haben sie eine Idee? Oder einfach selbst MIR praktizieren (erst knapp 2 Wochen) und warten?
Optimalen Erfolg und herzlichen Dank
mit lieben Gruß Alois
Hallo Alois,
Um Ihre erste Frage zu beantworten, verweise ich Sie auf 2 Artikel:
https://www.mirmethode.de/vater-loskoppeln/
https://www.mirmethode.de/mutter-loskoppeln/
Was Ihre zweite Frage betrifft, kann ich Ihnen nur raten, die MIR-Methode selbst durchzuführen und zu warten.
Hallo Ihr Lieben!
Ich bin Schweizerin und kann mich deshalb auch nicht fehlerfrei in Hochdeutsch ausdrücken/schreiben.
Auch gibt es bei uns kein Doppel s = ß…Aber, das ist doch nicht wichtig-oder? Wir verstehen uns doch. Vielleicht ist Barbara Lehrerin und kann nicht anders, aber das ist ihr Problem. Ich würde mich auch gerne austauschen, bin aber noch nicht lange dabei. Ich finde die MIR-Methode absolut super- Herzlichen Dank Mireille
Danke Hendrik,
ich hätte es nicht so gut formulieren können.
Dank deiner Worte habe ich auch an Mireille (und Team) geschrieben und eine Erfahrung geteilt, durch die ich gerade gehe.
Wie lange bist du dabei?
Hast du Erfahrungen berichtet?
Ich würde mich gerne mit Menschen austauschen, die auf diesem faszinierenden Weg sind.
Fröhliche Grüße von Jutta aus Berlin
Was für eine schöne Idee. Ich werde das Interview sehr gern einmal mit meinem Partner machen. Vielen lieben Dank dafür, dass du all das mit uns teilst. Du bist ein wundervoller Mensch. Ich finde es übrigens bemerkenswert, wie gut du deutsch sprechen und schreiben kannst und ich liebe den niederländischen Akzent, der ist sehr sympathisch.
bitte überprüfen Sie Ihre Rechtschreibung!Nichts ist schlimmer, als dass man gezwungen wird, den Text innerlich zu korrigieren – der Inhalt geht dann verloren!
Liebe Barbara,
Danke für Deine Bemerkung, dass es noch Fehler im Deutschen Artikel gibt. Wir bemühen uns, alles mit Hilfe von Deutsche sprechende Menschen zu verbessern. Es würde mich freuen, wenn Du angibst wo die Fehler sind. Dann können wir sie korrigieren. (Und auch in meiner Antwort!?) Ich bin Niederländerin und lerne immer noch mein Deutsch zu verbessern.
Alles Gute,
Mireille Mettes
Hallo Mireille, ich finde Deine Rechtschreibung und Ausdrucksweise ist sehr gut. Jeder der sich mit der wunderbaren MIR- Methode und Dir beschäftigt, finde ja ziemlich schnell heraus, dass Du Niederländerin bist, und demzufolge Deutsch nicht Deine Muttersprache ist.
Also sollte man auch über die kleinen, aber wie ich finde, sehr charmanten „Fehler“ in der Grammatik oder Rechtschreibung hinweg sehen können!
Liebe Barbara, schau Dir Deinen Kommentar doch noch mal an und beoabachte, dass Du schreibst, „NICHTS ist schlimmer, …“
Bist du dir da sicher? Würdest du nicht sofort ganz viele Dinge finden, die „schlimmer“ als ein paar Rechtschreibfehler sind?
Sieh es als Herausforderung, und mach dir klar, dass es um den Inhalt geht, und nicht um die Art der Übermittlung!
Carpe Diem,
Hendrik
Liebe Hendrik,
Das ist lieb von dir, danke! Daneben finde ich es eine ganz schöne Herausforderung meine Rechtschreibung zu verbessern! 🙂 Denn ich finde es auch wichtig. Und ja, du hast recht, es ist wichtig alles auch im Perspektiv zu sehen. Vielleicht hat Barbara nicht gesehen dass ich Niederländerin bin. Dann ist dass ja ein ganz großes Kompliment! 🙂
Vielen Dank für deine Unterstützung!
Alles Gute!
Mireille Mettes
Liebe Mireille,
anfangs fiel es mir auch auf, da ich zweisprachig (plus italienisch?) denke.
Binnen kurzer Zeit war ich so fasziniert, dass ich nur noch kurz aufmerkte – und es dann vergass.
Ich unterstütze deine deutschsprechenden Freunde gerne.
Hier oben:
Im deutschen Artikel,
von deutschsprechenden Menschen
noch, mein
Siehst du, es sind wirklich Kleinigkeiten.
Seid lieb gegrüsst!
Ich bekam vor zwei Tagen ein grosses ‚Geschenk‘:
Eine Freundin sandte mir ein Foto, indem u.a. ein vor Jahren wichtiger Mann abgebildet war. Ich hatte ihn völlig vergessen! Schnell fühlte ich, dass da noch Groll gegen ihn war. Den ich dank der MIR-METHODE ziemlich schnell auflöse. Bin fast durch.. Danke danke danke!
Fröhliche Grüße von Jutta ???
Liebe Barbara, überprüfe du doch bitte dein Kontrollmechanismus. Sicher ist das ein Mutterthema ;)). Einen freundlichen Gruß von Herz zu Herz.