141. Widersprich Deinen Gedanken!
“Du bist nicht Deine Gedanken!” Wahrscheinlich hast Du das schon mal irgendwo gehört. Und so ist es auch! Gedanken kommen uns einfach in den Kopf, total unerwartet und total ungebeten. Unterstützt Dich der Gedanke? Hilft er Dir? Oder sind es Gedanken, die Dich lähmen, behindern oder gegen Dich arbeiten? Die meisten Leute haben Gedanken, bei denen letzteres der Fall ist – Gedanken über Dinge, an denen Du nichts ändern kannst, oder Sorgen, vor denen Du Dich fürchtest.
Wer spricht da?
Es gibt da eine bestimmte Gedankenart, die oft auftritt, wenn Du einen Schritt nach vorne machen oder Dich entwickeln möchtest. Dieser Gedanke ist eine Stimme aus der Vergangenheit. Oft sind es die Worte Deiner Familienmitglieder, die es zwar meist gut meinten und Dich aufs Leben vorbereiten wollten, doch tatsächlich mehr Schaden anrichteten als Gutes bewirkten. “Nein, das kannst Du nicht.” “Bist Du sicher, dass Du das tun solltest?” “Pass auf, dass Du nicht tausend Dinge gleichzeitig anpackst.” “Das wird nicht funktionieren, genauso wie letztes Mal.” Genau dann, wenn Du etwas unternehmen möchtest, kommen Dir diese Gedanken in den Kopf.
Es kann sich sogar um Deine eigenen Gedanken handeln. Um Erlebnisse aus der Vergangenheit… “Das wird nie funktionieren, hat es letztes Mal ja auch nicht.” “Dafür bin ich einfach nicht schlau genug.” “Es ist egal, weil jemand anderes es eh besser kann als ich.” “Ich bin dafür inzwischen zu alt.” “Ich brauch’s gar nicht erst zu versuchen, weil so viele Leute es schon machen.” “Ich wäre verrückt, wenn ich das versuchen würde.”
Widersprich Deinen Gedanken
Deine Gedanken sind nur Gedanken. Nicht mehr. Sie tauchen plötzlich in Deinem Kopf auf, allerdings brauchst Du sie nicht ernst nehmen. Sie mögen es zwar nicht, dass ich das schreibe, aber es stimmt! Was kannst Du also gegen sie unternehmen? Streite mit ihnen! Beantworte Deine Gedanken und beruhige sie. Oder widersprich ihnen einfach. “Ja, es ist echt nervenaufreibend, aber ich werde es trotzdem machen! Ich bin ja in keiner Gefahr!” “Nein, ich dreh nicht durch. Du sagst mir das so oft, aber es stimmt nicht. Ich möchte nur mal etwas Neues ausprobieren! Lass es mich doch einfach versuchen, damit ich mich entwickeln kann!”
Hyperventilation
Einer der besten Ratschläge, den ich je über Hyperventilation gehört habe, lautet sich selbst zu sagen, “Ich sterbe nicht. Ich habe nur zu viel Sauerstoff im Körper.” Wiederhole das immer wieder im Geiste. Als Betreuer ist das auch sehr nützlich. Wenn jemand hyperventiliert, sagst Du ihm oder ihr einfach, “Du stirbst nicht. Du hast nur zu viel Sauerstoff im Körper. Das wird schon wieder.” Und wiederhole das ein paar Mal. Das beruhigt und verlangsamt die Atmung. Gib ihm oder ihr eine Tüte zum Hineinatmen (zum Beispiel eine Brötchentüte; nimm die Brötchen vorher raus und setze sie an Mund und Nase an). Das hilft, das Gleichgewicht im Sauerstoffspiegel wiederherzustellen.
Sprich positiv
Wenn Du Dich noch besser um Deine Gedanken kümmern möchtest, kannst Du Dir auch gut zureden. Du sagst Dir beispielsweise, “Das hast Du echt gut gemacht!” “Sehr mutig von Dir, trotzdem hinzugehen!” “Du schaffst das, Schritt für Schritt!” “Hey, dafür kannst Du Dir ruhig mal auf die Schulter klopfen!” Das machst Du dann auch, da Du Deinen Körper damit inniger berührst. Du berührst gewissermaßen direkt Deine Zellen. Dich zu ermutigen ist eines der schönsten Dinge der Welt. Es ist eine Form der Selbstliebe, sogar eine der stärksten! Mach es also bitte und mach es oft!
Gedanken und die MIR-Methode
Die MIR-Methode umfasst mehrere Schritte, die Deine inneren Gedankengänge verändern.
Durch das Loslösen in Schritt 3: ‘Vater loskoppeln. Mutter loskoppeln’, löst Du Dich von Gedanken, die Dir in der Vergangenheit mitgegeben wurden.
Mit Schritt 4: ‘Meridiane säubern’, ermöglichst Du es den Blockaden in Deinen Meridianen sich zu lösen, was bittere, hoffnungslose und destruktive Gedanken aus Deinem Geist verschwinden lässt. Ihr Platz wird dann von liebevolleren Gedanken eingenommen.
Mit Schritt 5: ‘Alle Defizite auffüllen’, ergänzt Du die Nahrungsmittelmängel in Deinem Körper, wodurch sich Grübeln und Ärger abschwächen. Es könnte sich möglicherweise um die Vitamine D, B12, B6 handeln oder um Mineralien.
Schritt 6: Hormonsystem ins Gleichgewicht bringen’ lässt Dich zum Beispiel Testosteron verwenden, um mit negativen Gedanken umzugehen. Du wirst mehr dazu befähigt, mit Deiner eigenen internen Negativität umzugehen.
Schritt 7: ‘Grundbedürfnisse auffüllen’, ist wichtig, weil Du Deinen eigenen Selbstwert und Deine Selbstliebe auffüllst, ebenso wie Deine Ermutigung und Deinen Respekt vor Dir. Das hilft Dir, positivere Gedanken über Dich zu haben und die alten negativen Gedanken zu überschreiben.
Ist Dir auch aufgefallen, dass Du durch die MIR-Methode glücklichere und liebevollere Gedanken über Dich hast? Ich würde liebend gern von Dir hören! Schreib mir unten doch bitte darüber. Vielen Dank!
Ich wünsche Dir, dass Deine Gedanken erfrischter und glücklicher werden und Dich grenzenlos ermutigen!
Viel Glück!
Ganz liebe Grüße
Mireille Mettes
P.S. Du würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn Du die MIR-Methode anderen Leuten vorstellst und diesen Artikel auf Deiner Facebook-Seite postest oder ihn per E-Mail, Twitter oder Linked-In weiterleitest! Verwende dafür einfach die Icons auf der linken Seite! Vielen Dank!
P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Dann geh bitte auf die Homepage: www.mirmethode.de. Hier findest Du ein Video und kannst Dir auch das Anleitungsvideo zur Methode ansehen. Für zusätzliche Unterstützung kannst Du Dich ebenfalls auf der Homepage registrieren und den Newsletter sowie 6 Wochen lang Coaching-E-Mails erhalten!
Was ist mit dem „Bauchgefühl“?
Ich versuche, mein Bauchgefühl wieder zu spüren und darauf zu hören, in mich hineinzuhorchen…
und wenn ich in mir die skeptischen Einwände höre, weiß ich nicht, ob sie mich warnen und beschützen (Bauchgefühl)wollen oder Stimmen aus der Vergangenheit sind.
Wie kann ich das unterscheiden??
Liebe Martina,
Das weiss ich leider nicht wie das ist mit dem Bauchgefühl. Ich denke manchmal es spricht wie ein Kind. Bitte frag irgendwo anders für eine bessere Antwort.
Danke!
Liebe Grüße,
Mireille
Genau zur richtigen Zeit kommt dieser Tipp. Ich erwache oft um 03.00 Uhr und dann kommt der Gedankensalat ungebeten. Die MIR-Methode begleitet mich schon sehr lange vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen. Nun werde ich sie auch nutzen um den Gedankensalat zu eliminieren. Danke von Herzen.