54. Inkontinenz, unfreiwilliger Harnabgang, Ursache und Wirkung von Unsicherheit
Unfreiwilliger Harnabgang, sprich es nicht zurückhalten zu können, wenn Du Wasser lassen musst, ist natürlich äußerst unangenehm. Wenn Du daran leidest, gibt es immer ein großes Risiko, dass Du Dir in die Hose machst. Das kann passieren wenn Du niest, hustest, springst, aber auch einfach nur, wenn sich Deine Blase zu schnell entleert. Du bist vielleicht der Meinung, so etwas betrifft nur Senioren, doch das stimmt nicht! In Deutschland leiden mehrere Millionen Menschen an einer Blasenschwäche. Die Harninkontinenz gehört damit zu den häufigsten Erkrankungen der modernen Gesellschaft. Oft sind Frauen betroffen, die gerade ein Kind zur Welt gebracht haben.
Große, große Scham
Ich erinnere mich an einen sehr peinlichen Vorfall. Ich studierte gerade in Utrecht und wohnte in einem Studentenwohnheim. An einem Tag stand ich im ersten Stock und schaute aus dem Fenster, als eine circa 50-jährige Zeitungsbotin kam. Sie steckte die Zeitung in den Briefkasten, stand ganz ruhig in unserem kleinen Garten und blickte sich dann schnell von links nach rechts um. Das fand ich sehr auffällig, weshalb ich sie weiter beobachtete. Zu meiner Überraschung zog sie ihre Hose herunter und hockte sich in unseren Garten. Empört klopfte ich ans Fenster, woraufhin sie ihre Hose schnell wieder hochzog und verschwand. „Was denkt die sich eigentlich!“, dachte ich in meiner Ignoranz. Eine Viertelstunde später klingelte es bei uns an der Tür. Es war die Zeitungsbotin. Sie kam, um sich zu entschuldigen und erklärte mir, dass sie ihr Wasser nicht mehr halten konnte. Dann noch eine Entschuldigung und ich antwortete, „Kein Problem. Ich verstehe schon.“ Ich schloss die Tür. Danach traf es mich wie ein Vorschlaghammer: wie muss es sich für diese Frau wohl angefühlt haben, dass ich sie so behandelt habe? Ich habe mich unglaublich geschämt. Oft habe ich diese Frau in meinen Gedanken um Verzeihung gebeten. Hätte ich sie wiedergesehen, hätte ich ihr angeboten, jederzeit unsere Toilette benutzen zu dürfen.
Soziale Einschränkung
Inkontinenz oder unfreiwilliger Harnabgang können auf unseren Alltag einen großen Einfluss haben. Du musst immer bedenken, wie lange Du mit einer Gruppe an Menschen zusammen bist. Reisen wird schwierig. Du passt Deine Kleidung an und greifst insbesondere auf dunkle Farben zurück. Außerdem musst Du Dir immer darüber sorgen machen, ob Du zu riechen beginnst. Viele Menschen schämen sich so fürchterlich, dass sie sich ihren Partnern gegenüber verschließen und ihr Interesse an Sex langsam verschwindet. Es gibt hier jedoch nur eine Lösung: darüber reden! Ein Mann, der seiner Frau von seinem unfreiwilligen Harnabgang erzählte, hat gesagt, seine Frau wäre erleichtert gewesen. Sie dachte, er würde sie betrügen!
Isolation
Ich habe einmal einen ähnlichen Artikel geschrieben: Häufiges Urinieren, ein ärgerliches Problem. Hier finden sich einige Parallelen zu Inkontinenz. Menschen, die ihr Wasser nicht halten können, gehen oft auf die Toilette, für gewöhnlich alle halbe Stunde. In der Zwischenzeit tropft es jedoch oft weiter. Fühlen sie viel Druck auf der Blase, könnte Niesen, Lachen oder Springen einen langen Urinstrahl hervorrufen, woraufhin sie die Kleidung wechseln müssen. Das ist natürlich keine allzu schöne Situation, wenn Du gerade weit von zuhause weg bist. Inkontinenz kann Dich also isolieren. Glücklicherweise gibt es hierfür inzwischen waschbare Einlagen, wie Tena Lady, doch auch Schützer für Stühle und Matratzen.
Lösungen
Eine der am häufigsten angeratenen Lösungen sind Übungen zur Stärkung der Beckenmuskulatur. Der Beckenboden besteht aus einer Muskelgruppe, die die Organe im Unterleib unterstützen und das Wasser lassen sowie den Stuhlgang kontrollieren. Funktionieren die Muskeln in Deinem Beckenboden nicht, können sich Probleme wie unfreiwilliger Harnabgang entwickeln. Es gibt sogar speziell ausgebildete Physiotherapeuten, sogenannte „Beckenboden-Physiotherapeuten“. Diese Übungen funktionieren tatsächlich sehr gut, vorausgesetzt Du machst sie ein halbes Jahr lang jeden Tag. Mit der Unterstützung eines Beckenboden-Physiotherapeuten ist das jedoch möglich. Frag doch mal bei Deiner Krankenkasse nach, ob das abgedeckt ist!
Die MIR-Methode und unfreiwilliger Harnabgang
Mit der MIR-Methode kannst Du an den zugrundeliegenden Ursachen für Inkontinenz arbeiten.
Schritt 4: “Meridiane säubern” entfernt die Blockaden all Deiner Meridiane. Einer dieser Meridiane ist der „Blasen-Meridian“. Durch Unsicherheit und Angst wird dieser Meridian blockiert. Das geschieht häufig, wenn Du eine große Entscheidung fällen musst.
Schritt 5: “Alle Defizite auffüllen” arbeitet an der Auffüllung aller Nährstoffmängel. Mit diesen Nährstoffen kann Dein Körper neue Stoffe, wie beispielsweise Hormone, produzieren. Eines dieser Hormone ist ADH, das antidiuretische Hormon. Wenn die Hirnanhangdrüse nicht genug von diesem Hormon produziert, musst du zu oft Wasser lassen. Füllt Dein Körper das ADH wieder auf, kannst Du Dein Wasser also besser halten.
Schritt 7: “Grundbedürfnisse auffüllen” ist im Umgang mit unfreiwilligem Harnabgang sehr wichtig. Wenn Du Dich von innen heraus nicht sicher fühlst, verursacht das Unsicherheit. Das wirkt sich über Deinen Blasen-Meridian unter anderem auch auf Deine Blase aus. Schritt 7 schließt auch das Grundbedürfnis „Sicherheit“ mit ein. Langsam aber sicher wirst Du dieses Bedürfnis stärken, wodurch Du Dich selbstbewusster fühlen wirst und der unfreiwillige Harnabgang aufhört.
Schließlich ist Schritt 8: „Chakras und Aura optimieren“ ebenfalls sehr wichtig. Mit diesem Schritt arbeitest Du Schicht für Schicht an all Deinen Chakras, so also auch an Chakra 1, dem Rückgrat-Chakra. Eine Störung dieses Chakras tritt auf, wenn Du Dich auf der Welt nicht sicher fühlst. Du fühlst Dich, als ob Du hier nicht hingehörst. Oder als ob Du in Deiner Jungend ständig übersehen und nicht gehört wurdest. Das könnte Dir das Gefühl gegeben haben, dass Du hier nicht hingehörst. Das stört auch das erste Chakra. Arbeitest Du mit der MIR-Methode daran, das erste Chakra zu stärken, stärkst Du gleichzeitig Deinen Beckenboden und der unfreiwillige Harnabgang wird aufhören.
Mach immer alle 9 Schritte!
Selbst wenn ich hier gerade nur ein paar der Schritte beschrieben habe, musst Du immer alle 9 Stück durchmachen! Alle Schritte arbeiten gemeinsam. Ein einzelner Schritt kann also nicht ohne die anderen funktionieren. Wenn Du gerne erfahren würdest, wie die MIR-Methode funktioniert und alles über die 9 Schritte in Erfahrung bringen willst, dann Sie dir doch das Anleitungsvideo an.
Hat Dir die MIR-Methode geholfen, Dein Wasser besser zu halten? Ich würde liebend gerne von Dir hören! Vielen Dank!
Herzliche Grüße und ganz viel innere Sicherheit!
Mireille Mettes
P.S. Bitte hilf mir dabei, die MIR-Methode weiter zu verbreiten! Verwende die Icons auf der linken Seite für Facebook, Twitter und Linked-in. Vielen Dank, dass Du diesen Artikel weiterleitest!
P.S. Du kennst die MIR-Methode noch nicht? Es handelt sich bei ihr um eine kostenlose Heilmethode. Schau doch mal auf die Homepage: www.mirmethode.de und sieh Dir das Video an, damit Du nachvollziehen kannst, warum sie kostenlos ist. Sieh Dir ebenfalls das komplette Anwendungsvideo an. Für zusätzliche Unterstützung und ein tieferes Verständnis der Methode kannst Du gerne den Newsletter und die 6-wöchigen Anleitungs-E-Mails abonnieren!
ich stimme Ihnen im Beitrag zu. Beckenbodentraining sollte nicht erst bei auftreten der Blasenschwäche trainiert werden, sondern wie andere Muskelgruppen im Fitnessstudio. Ich habe Pants tragen müssen seid der Schwangerschaft. Nun trainiere ich mein Beckenboden und ich hoffe auf den Rückgang meiner kleinen Inkontenz.
Liebe Frau Mettes
Danke für ihre informativen Berichte ,ich habe immer eine Karte mit allen 9 Schritte bei mir und ich hatte schon ein paar Erlebnisse mit dem Streicheln. Würde es gerne weitergeben,deshalb frage ich Sie gibt es die MIR Methode auch in Italienisch?
LIEBE GRÜSSE Ursula
Liebe Ursula,
Ja, die MIR-Methode ist in viele Sprache übersetzt wurden. Auch in Italienisch. Du kannst die hier finden, zusammen mit 16 andere Sprachen. Alles von Freiwilliger gemacht!
Danke für’s weiterleiten!
Liebe Grüße,
Mireille Mettes
(Entschuldigung für meinen Deutsch, ich bin Niederländerin, und lerne noch immer mein Deutsch schreiben zu verbessern!)